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McDonald’s ändert seinen Namen in China und macht sich damit lächerlich

McDonald’s ändert seinen Namen und macht sich damit lächerlich

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Skandale und Tricks: Diese vier Dinge muss man über McDonald's wissen

McDonald’s ändert seinen Namen und macht sich damit lächerlich

Skandale und Tricks: Diese vier Dinge muss man über McDonald's wissen

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  • McDonald’s will sich in China umbenennen
  • Statt „Maidanglao“ will die Kette dort „Jingongmen“ heißen
  • Der neue Name sorgt allerdings schon jetzt für reichlich Spott

Berlin. 

Bekannte Marken, sollte man meinen, heißen überall auf der Welt gleich. Doch das stimmt nicht. Vor allem für den chinesischen Markt geben sich Unternehmen neue Namen. So heißt Siemens dort etwa „Ximenzi“, Volkswagen „Dazhong Qiche“ oder die Deutsche Telekom „Deguo Dianxin“.

Auch McDonald’s heißt in China nicht McDonald’s, sondern „Maidanglao“, eine Übertragung des englischen Namens ins Chinesische. Doch das soll sich nun ändern.

Neuer Name hat doppelte Bedeutung

Wie eine Sprecherin der Nachrichtenagentur Reuters sagte, werde McDonald’s den eingetragenen Firmennamen in „Jingongmen“ ändern. Auf Deutsch bedeutet der Name „Goldene Bögen“ und beschreibt damit offenkundig das Logo der Fast-Food-Kette. Doch er hat noch eine andere Bedeutung.

„Jingongmen“ erinnert viele Chinesen vom Klang her an ein Wort, das sie benutzen, um im Dreck nach Essen schnüffelnde Schweine zu beschreiben. Mal davon abgesehen, dass es schon seltsam genug ist, dass die Chinesen dafür überhaupt ein Wort besitzen – für McDonald’s ist die Assoziation nicht gerade schmeichelhaft.

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McDonald’s expandiert in China

In den sozialen Medien des Landes sorgte der Name bereits für ordentlich Spott. So schrieb etwa ein Nutzer Berichten zufolge: „Wenn es geschmeckt hat, kommt doch gerne wieder zum Schnüffeln vorbei.“

Doch McDonald’s dürfte das alles ziemlich kalt lassen. Denn die Geschäfte in China laufen gut. In den nächsten fünf Jahren sollen die Filialen dort von 2500 auf 4500 ausgebaut werden. „China wird bald unser größter Markt sein“, sagte Vorstandschef Steve Easterbrook bei der Vorstellung der „Vision 2022“ im August. (cho)