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Sunderns CDU-Chef Lange kontert Stechele

Sunderns CDU-Chef Lange kontert Stechele

Sundern. 

Stefan Lange, Vorsitzender der CDU Sundern, reagiert empört auf die Kritik des SPD-Vorsitzenden Michael Stechele an Bürgermeister Detlef Lins und dem heimischen CDU-Landtagsabgeordneten Klaus Kaiser.

„Es ist und bleibt Fakt: In den Hochsauerlandkreis fließen dieses Jahr 7,7 Millionen Euro weniger vom Land“, sagt Stefan Lange, Vorsitzender der CDU Sundern. „Die Kritik ist harter Tobak. Weder Klaus Kaiser noch Detlef Lins haben in Sachen Mathematik Nachhilfe nötig“, so Stefan Lange im Gespräch mit der WP/WR, „der Gesetzentwurf der rot-grünen Landesregierung ist eindeutig, ebenso die Zahlen darin“.

Im Einzelnen setzt sich das Minus in Höhe von 7,7 Millionen Euro wie folgt zusammen: Die Stadt Arnsberg erhält dieses Jahr 6,9 Millionen Euro, die Gemeinde Bestwig 273.000 Euro und die Stadt Marsberg 19.082 Euro mehr an Landeszuweisungen. „Das sind summa summarum 7,19 Millionen Euro mehr in drei Städten des HSK“, so der Sunderner CDU-Vorsitzende.

Die Stadt Brilon erhält dagegen 2,18 Millionen Euro, die Gemeinde Eslohe 1,14 Millionen Euro, die Stadt ­Hallenberg 364.240 Euro, die Stadt Medebach 373.713 Euro, die Stadt Meschede 2,6 Millionen Euro, die Stadt Olsberg 3604 Euro, die Stadt Schmallenberg 2,2 Millionen Euro, die Stadt Sundern 1,3 Millionen Euro sowie die Stadt Winterberg 953.521 Euro weniger an Landeszuweisungen.

Das seien 11,12 Millionen Euro weniger in neun Städten des HSK. Absolut ergebe das ein Minus von 3,9 Millionen Euro für die Städte und Gemeinden im Hochsauerlandkreis.

Stefan Lange: „Offensichtlich hat Michael Stechele den Gesetzentwurf dann nicht weiter gelesen. Denn entgegen seiner Behauptung, der Hochsauerlandkreis erhalte 450.000 Euro mehr an ‘Allgemeinen Zuweisungen’ vom Land, sind es in Wahrheit 3,8 Millionen Euro weniger“.

Für die Region also ein Minus in Höhe von 7,7 Millionen Euro. „Nichts anderes hat MdL Klaus Kaiser in der vergangenen Woche heftig kritisiert“, so Lange, „und genau das erwarte ich von einem politischen Vertreter unserer Region im Landtag.“

„Von einem Kommunalpolitiker, egal welcher Partei er angehört, erwarte ich zudem, dass er Einsatz und Verantwortung für die Stadt Sundern übernimmt und zeigt,“ so Stefan Lange, „nicht, dass er politisches Handeln auf anderen Ebenen gegen die Interessen der eigenen Stadt rechtfertigt“.

Wie berichtet, erhält Sundern in diesem Jahr 1,3 Millionen Euro weniger an Landeszuweisungen. Das seien Zahlen des Ministeriums, keine der CDU, so Lange weiter.