Wegen der derzeitigen Haushaltssperre im Land wird die neue Stadtteilbibliothek in Sterkrade wohl doch erst im Frühjahr 2015 ihre Türen öffnen. Das neue Mobiliar der Bibliothek wird mit Landesmitteln finanziert, diese werden aber wohl erst im Frühjahr freigegeben.
Die städtische Tochtergesellschaft OGM hatte jüngst eine frühere und leerstehende Sparkassenfiliale an der Wilhelmstraße in Sterkrade-Mitte gekauft, um diese für ein Gesamtvolumen von einer Million Euro zur neuen, modernen und größeren Stadtteilbibliothek umzubauen. Die Kosten für das neue Mobiliar sollen mit Landesmitteln gestemmt werden, diese werden nach Erwartung von OGM-Chef Hartmut Schmidt aber erst im März 2015 bewilligt.
Die Pläne zum Umbau der früheren Sparkassenfiliale will der OGM-Geschäftsführer den Mitgliedern des Stadtrats im November vorlegen. „Wir wollen dann Anfang des nächsten Jahres mit dem Umbau der Filiale beginnen“, kündigt Schmidt an. Sobald die Mittel fürs neue Mobiliar vom Land bewilligt sind, könne man dieses beschaffen. Damit verzögert sich die Eröffnung bis ins Frühjahr.
Das alte Bibliotheksgebäude soll abgerissen werden. Interesse an dem Grundstück in zentraler Lage hatte früh das Oberhausener Unternehmen Plaßmeier Bau GmbH angekündigt, das an dieser Stelle eine seniorengerechte Wohnanlage mit 34 barrierefreien Wohnungen errichten will.
Ein ähnliches Konzept hat die Firma mit Sitz in Osterfeld bereits in der Oberhausener City erfolgreich umgesetzt. Geschäftsführer Ingo Plaßmeier sagt: „Wir sind seit geraumer Zeit in konstruktiven Gesprächen mit der OGM und streben eine Realisierung unserer Pläne Anfang 2015 an.“