Die Oberhausener Gebäudemanagement GmbH, die im Auftrag der Stadt für die Grünpflege zuständig ist, kann derzeit nicht mit dem Wachstum der hiesigen Flora mithalten. Hintergrund ist zum einen die derzeit dünne Personaldecke, zum anderen müssen weiterhin die Schäden des Sturmtiefs „Ela“ beseitigt werden.
„Die aktuelle Witterung ist natürlich optimal für das Wachstum der Pflanzenwelt“, so OGM-Sprecher Alexander Höfer. Relativ konstante Temperaturen über 20 Grad und die hohe Luftfeuchtigkeit lassen die Äste sprießen. Jede Menge Arbeit also. Doch die Personalsituation bei der Stadttochter ist derzeit etwas angespannt. „In Bereich Grünpflege arbeiten bei uns 87 Mitarbeiter sowie neun Saisonkräfte“, berichtet Höfer. „38 sind davon derzeit nicht im Dienst.“
Auch der strikte Sparkurs der Stadt mache sich bemerkbar. „Die OGM musste in den vergangenen Jahren Millionen einsparen. Das ist nicht ohne gewisse Einschnitte umzusetzen.“
Urlaubssperreist kein Thema
Neben dem Tagesgeschäft, der Pflege der Parkanlagen, muss die OGM zudem immer noch die Schäden beseitigen, die der Sturm Ela an Pfingstmontag angerichtet hat. „Diese Arbeiten dauern weiterhin an und werden auch noch nicht in den kommenden Tagen abgeschlossen werden.“
An eine mögliche Urlaubssperre hat das Unternehmen jedoch keinen Gedanken verschwendet. „Unsere Mitarbeiter haben natürlich auch Familien und nutzen die Sommerferien, um in Urlaub zu fahren. Eine Urlaubssperre ist nicht verhältnismäßig.