In Oberhausen kommt es immer wieder zu Vandalismus auf den Straßen, insbesondere im Bereich der Bushaltestellen. Ein Anwohner hat letztens wieder einen solchen Fall beobachtet und kommt bei dem Anblick von kaputten Bushaltestellen schnell auf 180 und fragt sich: „Was stimmt mit den Menschen nicht mehr?“
DER WESTEN hat bei den Stadtwerken Oberhausen GmbH (Stoag) nachgefragt, ob die Problematiken rund um das Thema bewusst sind und was man dagegen tut.
Oberhausen: „Seit Jahren keine Scheiben mehr drin“
Ein anonymes Mitglied ledert bei Facebook ganz schön gegen seine Mitmenschen. Das Mitglied hat ein Foto der Bushaltestelle auf der Beerenstraße Ecke Neumühler Straße gepostet. Auf dem Foto ist zu sehen, dass sich gar keine Scheiben mehr an der Bushaltestelle befinden und auch der Fahrgastplan abgerissen daneben hängt. „Was stimmt mit den Menschen nicht mehr? An der Haltestelle auf der Beerenstraße Ecke Neumühler Straße sind ungelogen seit Jahren keine Scheiben mehr drin, weil diese es maximal ein paar Tage überleben“, kommentiert das anonyme Mitglied.
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„Die Stoag flattert die Haltestelle nur noch ab bzw. schraubt da rotweiße Eisenstangen an, aber dass jetzt auch noch die Halter mit den Fahrplänen abgerissen und zusammengetreten werden, ist echt das Letzte! Was sind das für asoziale Menschen?“, beschwert sich das Mitglied weiter. DER WESTEN hat aufgrund der Problematik bei der Stoag nachgefragt, ob das Problem bewusst ist und was man dagegen tut.
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Auf Nachfrage von DER WESTEN sagte Stoag-Pressesprecherin Sabine Müller: „Stoag weiß über das Problem Bescheid. Das Vandalismus-Problem besteht und wenn an einer Haltestelle immer wieder die Scheiben zerstört werden, dann behält es sich das Unternehmen vor, die Scheiben komplett zu entfernen. Das hat einerseits Kostengründe, ist aber auch zum Schutz aufgrund des Verletzungsrisikos.“ Wenn die Stoag entschieden hat, dass die Scheiben dauerhaft entfernt werden müssen, dann installiert das Unternehmen einen Drehmast für die Fahrgastinformationen.
Die Frage, ob das Vandalismus-Problem in bestimmten Stadtteilen häufiger auftritt, als in anderen, wurde von der Pressesprecherin verneint: „Da geht es nicht um einzelne Stadtteile, sondern es werden immer dann die Scheiben herausgenommen, wenn es vermehrt an einer Stelle auftritt.“