Oberhausen.
Eigentlich sollen Verkehrsschilder in der Innenstadt den Bürgerinnen und Bürgern als schnelle und einfache Orientierungshilfe dienen. Doch bei einer Frau aus Oberhausen bewirkten sie genau das Gegenteil.
Vor der Kaufland-Filiale an der Bahnhofstraße in Oberhausen erblickte die Frau am Straßenrand ein Schild, das ihr äußerst widersprüchlich vorkam.
Oberhausen: Frau von Parkplatz-Schild verwirrt
„Was gilt hier eigentlich auf der Bahnhofstraße?“, fragt die Oberhausenerin auf Facebook und teilte ein Foto der Beschilderung vor Ort. „Behindertenparkplatz oder nicht parken wegen Notausgang Kaufland?“
Der Verwirrung ist nachvollziehbar. Zugeparkte Straßen direkt vor den Notausgängen eines großen Discounters könnten sich im Notfall als äußert problematisch erweisen. Wieso markiert das Schild dann direkt vor den Notausgangstüren einen Behindertenparkplatz?
User verweisen auf Fahrbahnmarkierungen
Doch die User in den Kommentaren verweisen auf die Markierungen auf der Straße. Mit verschiedenfarbigen Steinen wurde festgelegt, dass der Parkbereich für Autos erst rund drei Meter von den Notausgangstüren entfernt beginnt.
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Und da die Autos dort sowieso nur längsseits parken dürfen, ist nicht zu befürchten, dass Kaufland-Kunden die Türen der Notausgänge zustellen.
Stadt Oberhausen bestätigt: „Ordnungsgemäß“
Das bestätigte auch Martin Berger, Sprecher der Stadt Oberhausen, auf Anfrage von DER WESTEN: „Die Behindertenparkplätze befinden sich in Längsrichtung zum Rinnenverlauf und sind ordnungsgemäß gekennzeichnet.“
Wie Berger mitteilte, hat Kaufland selbst die Schilder angebracht, um deutlicher auf die dortigen Notausgänge hinuzweisen. (at)