Einem Oberhausener ist beim Besuch eines Friedhofs im Marienviertel ein Schild ins Auge gefallen. Das soll Besucher der Anlage offenbar darüber informieren, dass sie hier überwacht werden.
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Das findet der Oberhausener nicht nur kurios, sondern auch sehr traurig. Denn dass es bereits auf Friedhöfen schon so weit ist, damit hätte er nicht gerechnet.
Oberhausener Friedhof Video überwacht
Das Schild auf einer Infotafel im Friedhof an der Lipperheidstraße sorgt bei dem Oberhausener für Besorgnis. „Achtung, Videoüberwachung!“, warnt die rot umrandete, eckige Tafel. Darüber sollten sich die Besucher des Friedhofs im Klaren sein.
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Doch warum muss man denn heutzutage die Ruhestätte vieler Menschen derart überwachen? Fragt sich der Oberhausener und teilt ein Bild bei Facebook in einer Gruppe. In den Kommentaren teilen viele seine Besorgnis. DER WESTEN hat bei dem Friedhof angefragt, was es mit dem Schild auf sich hat.
Friedhofsverwaltung reagiert – „Sehr unerfreulich“
Zuständig ist hier die katholische Kirchengemeinde St. Marien Oberhausen. Nach einem Anruf teilt die Verwaltungsleiterin auf Anfrage von DER WESTEN mit, dass der Friedhof hier tatsächlich per Video überwacht wird. Der Grund für diese Maßnahme ist allerdings wirklich bedauerlich.
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„Der Friedhof wird Video überwacht, da es hier vermehrt zu Diebstählen und Vandalismus gekommen ist“, erklärt die Verwaltung. Das fände diese auch „sehr unerfreulich“. Genauso wie die Nutzer unter dem Facebook-Beitrag. Auch sie finden es sehr traurig, dass heutzutage Menschen schon Blumen und Kerzen von den Gräbern klauen.
Zuletzt ist das einer Mutter aus Mülheim aufgefallen. Hier hatten sich Grabräuber doch tatsächlich an der letzten Ruhestätte ihrer verstorbenen Tochter vergriffen.