Oberhausen.
Etwa zwei Wochen nach dem gefährlichen Messer-Angriff auf einen 23-jährigen Oberhausener wurde Haftbefehl gegen einen Verdächtigen (17) erlassen.
Er soll am 13. März einen 23-Jährigen niedergestochen haben. Zwischen dem Verdächtigen und seinem späteren Opfer eskalierte ein Streit vor einem Call Shop auf der Marktstraße. Der 23-jährige wurde dabei lebensgefährlich verletzt.
Oberhausen: Streit offenbar wegen Online-Spiels eskaliert
Wie die Polizei berichtete, hatte sich der Streit vor einem Internet-Café auf der Marktstraße zugetragen. Ein Teil der Gruppe junger Männer soll sich hier zum Spielen des Online-Games „Fortnite“ getroffen haben.
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Als eine andere Gruppe eintraf, um ebenfalls den Computer zu benutzen, habe es Zeugen zufolge in dem Internet-Café Streit gegeben. Die Auseinandersetzung habe sich anschließend auf die Straße verlagert.
Gericht wollte Haftbefehl zunächst nicht erteilen
Draußen eskalierte das Wortgefecht, wie die Polizei bestätigte. Einer der jungen Männer stach dann plötzlich auf einen 23-Jährigen ein. Danach ergriffen die jungen Männer die Flucht.
Bereits Mitte März nahm die Polizei zwei Verdächtige fest. Zunächst hatte das Gericht den Erlass einen Haftbefehl allerdings abgelehnt. Erst nach weiteren Ermittlungen durch die Polizei wurde nun Haftbefehl erlassen. Der Verdächtige sitzt seit dem 27. März in einer JVA. (fel/ak)