Die Verkehrssicherheit im Kreuzungsbereich Flockenfeld/Lickenberg und Breitenbruch in Alstaden muss erhöht werden. Vor allem, weil diese Kreuzung von Schülern zweier Alstadener Grundschulen genutzt wird. Deshalb schlug die Oberhausener Verkehrswacht der Stadt die Installation eines Fußgängerüberweges vor. Derzeit wird geprüft, ob und wann dies umgesetzt werden kann, sagt Stadtsprecher Martin Berger.
Bei einem Ortstermin morgens zwischen 7.45 und 8.15 Uhr hatten Christiane Gerster-Schmidt (SPD), Polizeihauptkommissar Willi Taubner, Dieter Elsenrath-Junghans (Verkehrswacht) und Eltern von Ruhrschul-Kindern festgestellt, dass durch die Rechts-vor-links-Regelung Gefahren entstehen. „Die Fahrzeugführer mussten sich durch Handzeichen einigen und konnten sich nur schwer auf die Schulkinder konzentrieren, die die Straße überqueren“, sagt Elsenrath-Junghans. Zumeist waren es „Elterntaxis“, sagt er. Ein Fußgängerüberweg wäre eine sinnvolle Abhilfe: „Der ist den Kindern vertraut und gibt ihnen Sicherheit. Wie auch den Autofahrern.“
In ihrem Antrag an die Bezirksvertretung Alt-Oberhausen hat sich die SPD-Fraktion dem angeschlossen: „Allmorgendlich entstehen hier durch die Rechts-vor-links-Regelung für Schüler Gefahrensituationen. Die könnten durch einen Fußgängerüberweg beseitigt werden.“
Dennoch rät die Verkehrswacht den Eltern auch, die Kinder möglichst nicht zur Schule zu fahren: „Der Schulweg ist wichtig, weil die Kinder Erfahrungen sammeln können, die für eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr wichtig sind.“
In der kommenden Woche soll bei einem Treffen mit Vertretern des ADAC und der Schulen das Thema erneut erörtert werden, sagt Martin Berger.