Bittere Pille für die Kunden im Westfield Centro Oberhausen. Ein beliebter Laden im Einkaufszentrum in der Neuen Mitte der Ruhrpott-Stadt muss dicht machen. Die Nachricht sorgt unter Stammkunden der betroffenen Modekette „Onygo“ für Verzweiflung. Sie können alternativ nicht einmal in andere Filialen ausweichen.
Denn mit dem Standort hat die Schließung nichts zu tun. Auch die „Onygo“-Filialen im Ruhr Park Bochum, Limbecker Platz in Essen und in der Thier-Galerie Dortmund schließen ihre Pforten. Im Falle des Centro Oberhausen dürften Kunden besonders irritiert sein.
Centro Oberhausen verliert „Onygo“
Schließlich hatte die Deichmann-Tochter ihren Shop im Centro Oberhausen erst im Frühjahr 2023 wieder eröffnet. Nur wenige Monate nach Eröffnung des Schuh-Stores ist das Ende der Filiale besiegelt. Und nicht nur das. Deutschlandweit werden alle 28 Läden und auch der Online-Auftritt der Kette spätestens bis zum 31. August 2024 eingestampft, berichtete zuerst das Fachmagazin „Schuhkurier“.
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Zur Begründung hieß es von Deichmann: „Trotz erheblicher und jahrelanger Investitionen auch während und nach der Corona-Pandemie mussten wir leider feststellen, dass unser auf eine junge modische Kundin ausgerichtetes Geschäftsmodell leider langfristig nicht wirtschaftlich zu betreiben ist.“ Das Marktsegment werde „von sehr starken und internationalen Ketten dominiert“. Diese könnten die schwierigen Bedingungen der vergangenen Jahre im Textilbereich besser abfedern als „noch nicht lange am Markt existierende, weniger bedarfsbetriebene Konzepte wie z.B. Onygo“.
Schließung mit Fragezeichen im Centro Oberhausen
Wann genau die Filialen im Centro Oberhausen und den anderen Ruhrgebietsstandorten schließen, sei noch nicht entschieden. Dazu laufen aktuell Gespräche mit den einzelnen Vermietern. Auch ist noch unklar, wie es mit den bundesweit 280 Beschäftigen der Deichmann-Tochter weitergeht.
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