Borbeck.
Der Einsatz der Bürger aus Borbeck für den Erhalt der Havensteinschule wird auch im neuen Jahr weitergehen. Nach dem Willen der Schulverwaltung, formuliert im Bildungsplan-Entwurf, soll diese Grundschule auslaufen. „Ohne die Havensteinschule vergreist unser Stadtteil“, befürchten jedoch Anwohner und machen mobil. Zum Beispiel bei einer Bürgerversammlung im Dezember, an der über 100 Bürger sowie Politiker aller Parteien und Elke Münich, Leiterin des Dezernats für Familie, Bildung und Soziales, teilnahmen.
Viele Mitstreiter sind im Boot
Für den Erhalt der Havensteinschule setzen sich auch der Bürgerverein Oberhausen-Borbeck, der Förderverein der Schule, die Kitas, die Kirchen der Gemeinde sowie die Betreiber des Hauses Buschkämpen ein.
Auf ein erweitertes Konzept setzt dabei auch der Offene Ganztag der Havensteinschule mit der neuen Leiterin Britta Buhren. Auf ihre Initiative geht ein Eltern-Café zurück, welches so erfolgreich war, dass nun regelmäßig solche Treffen stattfinden werden.
Eltern loben: „Die gelockerte Stimmung, die frische Herzlichkeit und nicht zuletzt die bessere Integration aller Schülerinnen und Schüler ist den Kindern anzumerken.“
Um noch mehr Verbesserungen umsetzen zu können, werden künftig weitere Räume genutzt. So wird es zum Beispiel einen Raum im Erdgeschoss geben, der den älteren Kindern mehr Entfaltungsmöglichkeiten bieten wird.
Noch ein Highlight wird das für Januar geplante „Kinderrestaurant“. Ein Nebenraum der Küche wird zu diesem Zweck entsprechend umgestaltet. In diesem neuen „Restaurant“ können sich die Kinder dann kulinarisch verwöhnen lassen und sicher auch eine ganze Menge über eine gesunde und ausgewogene Ernährung erfahren.
Neue Ideen, den Mut, diese Ideen umzusetzen, und die Kraft zur Umsetzung – das wünschen sich die Mitarbeiter des Offenen Ganztags der Havensteinschule für das neue Jahr vor allem.