Großer Einsatz auf einem Bauernhof in Mülheim!
Am Donnerstag (7. Juli) stürmten Polizei, Ordnungsamt und Veterinäramt einen Reitstall im Stadtteil Mülheim-Saarn. Der Grund: Die Besitzer stehen im Verdacht, schwerwiegend gegen das Tierschutzgesetz verstoßen zu haben.
Mülheim: Polizeieinsatz an Reitstall
Der Einsatz begann um 7 Uhr – und die Beamten griffen sofort knallhart durch. Rinder, Schafe, Hunde, Hühner und Pferde wurden abtransportiert. Allein bei den betroffenden Pferden wurden fünf Tiere eines Pächters sowie 40 sogenannte Pensionspferde gezählt.
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Das ist die Stadt Mülheim an der Ruhr:
- wurde 1093 erstmals urkundlich erwähnt, 1808 wurden die Stadtrechte verliehen
- liegt zwischen Duisburg, Essen und Düsseldorf
- hat 170.632 Einwohner (Stand: Dezember 2019), besteht aus neun Stadtteilen in drei Stadtbezirken
- Sehenswürdigkeiten: das Schloss Styrum, das Kloster Saarn und der Bismarck-Turm
- Oberbürgermeister ist Marc Buchholz (CDU)
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Die Pferde benötigen nun eine neue Unterkunft. Den Besitzern der Pensionspferde, die ihre Tiere auf dem Hof untergebracht hatten, bleibt nun eine Übergangsfrist von bis zu zwei Monaten, um eine neue Bleibe für die Huftiere zu finden.
Bis dahin müssen sie sich jetzt ersteinmal selbst um ihre Pferde kümmern.
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Mülheim: Der Hof ist nicht das erste Mal im Visier der Behörden
Um welche Verstöße es sich dabei genau handelt, wollte die Stadt noch nicht mitteilen, da es sich um ein laufendes Verfahren handelt.
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Dem Vernehmen nach hat es auf dem Hof mehrere Verstöße über einen längeren Zeitraum gegeben, ohne dass die Mängel behoben worden seien – trotz Aufforderung. (at, mit dpa)