Mülheim braucht Wohnraum und will das Problem nun angehen – allerdings muss man sich fragen, ob die richtige Zielgruppe berücksichtigt wird…
Die Stadt hat sich endlich dazu durchgerungen, am Hantenweg in Mülheim-Selbeck den Bau von Wohnhäusern zu ermöglichen. Allerdings nicht etwa für Familien, die sich ihren Traum vom Eigenheim im Grünen erfüllen möchten.
Am Rande der Natur sollen stattdessen hochpreisige Villen entstehen. Das berichtet die WAZ.
Mülheim: HIER sollen neue Wohnhäuser entstehen – doch ausgerechnet Familien schauen in die Röhre
Die Bürger hatten bis zum Schluss die Möglichkeit, die angepassten Baupläne zu studieren und Bedenken zu äußern. Jetzt ist die Sache klar, schon bald sollen die ersten Bagger anrollen. Auf einer Wiese zwischen Stooter Straße und Wirtzbach ist eine Hinterlandbebauung geplant.
Sieben großzügige Einfamilienhäuser auf Riesen-Grundstücken von bis zu 1.600 Quadratmetern sind laut WAZ dort geplant. Ein Düsseldorfer Ingenieurbüro ist für die Projektentwicklung verantwortlich.
Mülheim: Planer sprechen von „eine der letzten Flächen, wo wir unberührte Natur anpacken“
Planungsamtsleiter Felix Blasch spricht davon, dass die Fläche am Hantenweg „sicher eine der letzten Flächen ist, wo wir unberührte Natur anpacken“. Man habe dennoch die Baufläche reduzieren können, viele Punkte hinsichtlich Ökologie und Nachhaltigkeit seien berücksichtigt worden.
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Blasch: „Insofern habe ich kein schlechtes Gewissen“. Auch wenn die Kosten wohl ziemlich hoch seien, sei die Interessentenliste schon sehr lang.
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Wie jetzt die allerletzten Hürden aussehen und wann genau es mit dem Bau losgehen soll, kannst du bei der WAZ nachlesen. (mg)