Essen und Mülheim haben in Zusammenarbeit mit dem ADFC ihre Fahrradkarten auf den neuesten Stand gebracht und bringen erstmals eine einheitlich gestaltete gemeinsame Ausgabe heraus.
Städteübergreifende Verbindungen, wie die Rheinische Bahn, der Annentalradweg und der Ruhrtalradweg sind für die Städte Motivation gewesen, eine gemeinsame Fahrradkarte zu erstellen. Heraus gekommen ist eine einheitliche Abbildung, die nicht nur ausgewiesene Radwege aufzeigt, sondern auch landschaftlich reizvolle Nebenstraßen und Wege darstellt.
Die neue Karte bildet in West-Ost Richtung eine Strecke zwischen der Sechs-Seen-Platte in Duisburg bis nach Hattingen sowie von Heiligenhaus bis zur Emscher-Insel in Süd-Nord Richtung ab. Zusätzlich sind nützliche Informationen zu Fahrradhändlern und Radverleihstationen mit eingearbeitet worden.
Das größte Problem stellte die Anpassung der kartographischen Abbildung der radfahrbezogenen Inhalte sowie auch die Farbgebung dar. Bislang hatten beide Städte hierbei völlig unterschiedliche Konzepte verfolgt, um beispielsweise Radwege darzustellen, so der ADFC. Hier müssen sich nun zukünftig die Mülheimer wie auch die Essener Radler auf ein zum Teil erheblich verändertes Kartenbild einstellen. Aus zwei Radplänen einen zu machen, sei schließlich mit Kompromissen verbunden.
Die Karte im Maßstab 1:15 000 kostet 5,50 Euro. Sie ist erhältlich von Anfang Juli an im Buch- und Fahrradhandel, beim ADFC, und auch im Deutschlandhaus in Essen, Lindenallee 10 – Zimmer Nr. 401 sowie in der Essener Touristikzentrale.