Der Ukraine-Krieg ist aktuell das wichtigste Thema bei den meisten Menschen in Deutschland und Europa. Immer mehr Konzerne und Firmen beziehen in dem Konflikt deutliche Stellung und wenden sich gegen Putin und sein Russland – so auch Aldi.
Doch für den Russland-Boykott bekommt der Discounter nicht nur Anerkennung. Viele Kunden von Aldi finden die Aktion nicht richtig. Jetzt spricht der Discounter ein Machtwort.
Aldi boykottiert Russland – Kunden mit irren Vorwürfen
Bei Facebook beschweren sich einige Kunden über die Aktion des Discounters, russische Artikel aus dem Sortiment zu streichen. Sie sehen den Boykott nicht als solidarische Maßnahme mit der Ukraine, sondern als offenen Rassismus an.
„Stimmt es, dass auch Aldi in Zukunft russische Produkte boykottieren möchte?“, fragt ein Kunde. Wenn ja, will er den Spieß umdrehen. „Sollte dies stimmen, werdet ihr jedenfalls von mir keinen einzigen Cent mehr bekommen und dies gilt sicherlich für viele andere Menschen in Deutschland!“
„Das ist Diskriminierung“, kommentiert jemand anderes. Und auch andere schreiben, dass sie nicht mehr bei „solchen Rassisten“ einkaufen wollen. Sie fordern weiterhin für „alle Bürger in Deutschland die gewohnten Produkte zu vertreiben“ – mit Betonung auf alle.
Aldi reagiert auf Vorwürfe wegen Russland-Boykott – DAS ist die Realität
Der Discounter reagiert gelassen auf die Hasskommentare, denn offenbar sei die Aktion nur halb so wild. Tatsächlich sei lediglich ein einziges Produkt nicht mehr im Sortiment enthalten – und zwar ein russischer Vodka.
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„Aufgrund der aktuellen Lage haben wir uns dazu entschlossen, den einzigen Artikel (…), den wir aus Russland bezogen haben, auf unbestimmte Zeit aus dem Sortiment zu nehmen“, reagiert das Unternehmen auf die kritischen Kommentare. (mbo)
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