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Zoom Gelsenkirchen: Schock-Szenen im Gehege – Pfleger müssen sofort reagieren

Drama in der Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen. Tierpfleger rufen bei diesem Anblick sofort die Tierärzte.

© imago images/Michael Ketzer

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Erst am Montag (22. Juli) hat die Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen die freudige Nachricht verkündet: In der Erlebniswelt Afrika war wenige Tage zuvor ein Grant-Zebra-Junges geboren worden. Doch wenig später kämpfte das Weibchen namens Farasi schon ums Überleben!

Kurz bevor es aus dem Vorgehege hinter den Kulissen der Zoom Gelsenkirchen in Richtung des savannenartigen Geheges vor Publikum gehen sollte, passierte es.

++ Besonderer Einsatz im Gehege – mit diesen Szenen hat niemand in der Zoom Gelsenkirchen gerechnet ++

Zoom Gelsenkirchen: Schock im Zebra-Gehege

Es war eine vollkommen alltägliche Situation. Tierpfleger beobachteten das kleine Fohlen dabei, wie es sich etwas Gras genehmigte. Plötzlich musste Farasi unentwegt husten und würgen. Speichel kam aus ihrem Maul, Schleim aus der Nase, das Ganze vermengt mit Futterresten. Die Tierpfleger schalteten sofort.


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Sie gingen von einer Schlundverstopfung aus, also dass Futter in die Speiseröhre gelangt und dort steckengeblieben war. „Dies kann schnell gefährlich werden, wenn sich immer weiter Futter in der Speiseröhre ansammelt und letztendlich auch etwas davon in die Lunge gelangt“, erklärten die Tier-Experten.

Röntgen gibt Gewissheit

Die hinzugerufenen Tierärzte verschwendeten keine Zeit, setzten Farasi in Vollnarkose. Damit sich Mutter Farida in der Zeit der Behandlung nicht zu sehr aufregt und womöglich selbst verletzt, wurde auch sie sediert. Und schon konnte die Behandlung beginnen.


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Mittels einer Sonde und Röntgenaufnahmen konnten die Veterinäre feststellen, dass tatsächlich Futterreste in der Speiseröhre kurz hinter dem Kehlkopf feststeckten. „Diese konnten durch weiteres Vorschieben der Nasenschlundsonde in den Magen geschoben und somit die Schlundverstopfung gelöst werden“, so der Gelsenkirchener Zoo. Auf dem Röntgenbild war auch zu erkennen, dass ebenfalls ein wenig Futter in die Lunge gelangt war. Deshalb wird Farasi nun mit Antibiotika behandelt.

Zum Glück hat das kleine Zebra die Behandlung gut überstanden. Der Patientin gehe es wieder prächtig, sodass sie ab Montag (29. Juli) erstmalig zusammen mit Mama Farida in der großen Grassavanne zu sehen sein wird.