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Tierheim in Gelsenkirchen: Pfleger in großer Sorge – „Welpen müssen frieren“

Tierheim in Gelsenkirchen: Pfleger in großer Sorge – „Welpen müssen frieren“

Tierheim-Gelsenkirchen
© IMAGO / Steffen Schellhorn

Diese 20 süßen Welpen muntern dich auf!

Der Winter naht – „Game of Thrones”-Fans wissen: Das bedeutet nichts Gutes! Ein Tierheim in Gelsenkirchen hat zwar nicht das Ende der Welt zu befürchten, doch die kommenden kalten Monate bereiten den Pflegern auch so genug Angst.

Angst haben die Pfleger vor allem um ihre kleinen Welpen. Das Tierheim in Gelsenkirchen muss bei den Heizkosten sparen – und die kleinen Hunde im schlimmsten Fall frieren!

Tierheim in Gelsenkirchen steht vor großem Problem

Noch bleiben die Heizungen aus, doch der Winter rückt immer näher. Doch Heizen und zusätzlich Gas und Strom verbrauchen, will in den nächsten Monaten gut überlegt sein. Die Energiepreise schießen in die Höhe – ein Pfleger eines Gelsenkirchener Tierheims hat deshalb schlimme Befürchtungen. Der Tierschutzverein für Gelsenkirchen und Umgebung e.V. 1880 beherbergt laut Angaben der „Bild“ zurzeit 100 Hunde, 200 Katzen und 160 Kleintiere (Kaninchen, Mäuse, Ratten und Reptilien). Für eine wohlig warme Umgebung sorgen zwei Gasbrenner.

Das Problem laut Detlef Fohlmeister, Vorsitzender des Vereins: Der alte Gewerbekundenvertrag mit dem alten Anbieter würde im Oktober auslaufen. Das neue Angebot bringt den spendenfinanzierten Verein an seine Grenzen. Ab November sollen sich die Gas-Kosten für das Tierheim nach Angaben des 62-Jährigen um 425 Prozent erhöhen. Andere Anbieter würden noch mehr Geld fordern.

Tierheim Gelsenkirchen mit schlimmer Befürchtung: Müssen die Welpen im Winter frieren? (Symbolbild)
Tierheim Gelsenkirchen mit schlimmer Befürchtung: Müssen die Welpen im Winter frieren? (Symbolbild)
Foto: IMAGO / Steffen Schellhorn

Tierheim in Gelsenkirchen: Pfleger in Sorge um „seine“ Tiere

Der ehrenamtliche Pfleger sieht keine Chance für das Tierheim diese immense Summe aufzubringen.

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Schließlich finanziere sich der Verein durch Spenden, Mitgliedsbeiträge und kommunale Fundtierverträge. „Mit einem Budget von 840.000 Euro konnten wir in den letzten Jahren kostendeckend arbeiten. Für dieses Jahr rechne ich mit einem weitaus geringeren Budget“, so Fohlmeister gegenüber „Bild“.

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Das ist die Stadt Gelsenkirchen:

  • Stadtteil Buer 1003 erstmals urkundlich erwähnt
  • rund 260.000 Einwohner, fünf Stadtbezirke und 18 Stadtteile, elftgrößte Stadt in NRW
  • Heimatstadt von FC Schalke 04
  • Wahrzeichen unter anderen: Zoom Erlebniswelt, Wissenschaftspark Rheinelbe, Sport-Paradies
  • Oberbürgermeisterin ist Karin Welge (SPD)

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Und weiter: „Die Inflation und die gestiegenen Energiepreise machen sich auch bei der Spendenbereitschaft der Leute bemerkbar. Wir müssen sparen, wo wir können. Das könnte auch bedeuten, dass Welpen im Winter frieren werden, weil Wärmelampen und zusätzliche Heizkörper ausbleiben!“

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Von den Strompreiserhöhungen bleibt das Tierheim verschont. Den Strom für die Käfige, Zwinger und Terrarien beziehe die Unterkunft aus einer Photovoltaik-Anlage.

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Doch das ist nur ein kleines Trostpflaster. Auch andere Tierheime würden bereits aus allen Nähten platzen, die gestiegenen Preise könnten vielen Institutionen den Rest geben und müssten Konkurs anmelden, so seine düstere Prognose. (cg)