In Gelsenkirchen hat ein Lkw die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich gezogen. Der Fahrer musste sofort anhalten.
Als die Polizei in Gelsenkirchen den Lkw-Fahrer aus dem Verkehr zog, könnte ihm gut möglich die ein oder andere Schweißperle von der Stirn getropft sein. Denn ihm graute wohl schon, was da kommen würde.
Gelsenkirchen: Lkw-Fahrer erlaubt sich „schweren“ Fehler
Gegen 14.30 Uhr entdeckte eine Streife auf der Kurt-Schumacher Straße einen Lkw, der sofort ihr Interesse weckte. Die Reifen des Fahrzeuges waren auffällig stark eingedrückt und der Fahrer wurde umgehend aufgefordert seinen Motor an der Veltins-Arena abzustellen.
Die eingedrückten Reifen wiesen darauf hin, dass der Lkw mit deutlich zu viel Gewicht beladen war. Und tatsächlich ergab eine Kontrolle, dass der Lkw ganze 11580 Kilogramm auf die Waage brachte.
Das waren stolze 4070 Kilogramm mehr als erlaubt – und zwar nach Abzug der Toleranz. Im Inneren des Containers hatte der Fuhrunternehmer somit 54 Prozent mehr ausgestochenen Rasen als zugelassen.
Mann sagt DAS und wird zur Kasse gebeten
Daraufhin verboten die Beamten dem 64-Jährigen weiterzufahren und er musste den Container abladen. Weil dieser so schwer war, dass dabei der gesamte Lkw nach hinten kippte.
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Zu schwere Container sind nicht zu unterschätzen, es kann zu schweren Unfällen führen. Werden Fahrzeuge vorsätzlich oder fahrlässig überladen, verlängert sich auch der Bremsweg. Das Fahrverhalten ändert sich und die Lenkfähigkeit kann aufgrund mangelnder Bodenhaftung verloren gehen.
Vor Ort gab der Mann dann zu, dass er den Transporter bewusst überladen hatte. Für den Fahrer bedeutete das, dass sich das Bußgeld verdoppelte. Die Aktion kostete ihn am Ende 470 Euro und einen Punkt in Flensburg. (cg)