Anwohner aus Gelsenkirchen haben langsam die Faxen dicke. Immer wieder türmen sich an verschiedenen Stellen der Stadt Müllberge auf den Gehwegen. So auch auf der Braunschweiger Straße.
Anfang Oktober entdeckte ein Anwohner dort eine illegale Müllkippe. Sofas, Matratzen, Schränke und massenweise Tüten mit Unrat. Der Gelsenkirchener meldete seinen Ekel-Fund bei der Stadt – und verlor langsam aber sich die Geduld. Jetzt hat die Stadt auf die Situation in der Problem-Straße reagiert.
Gelsenkirchen: Ekel-Fund macht Anwohner wütend
In einer lokalen Facebook-Gruppe machte der Anwohner seinem Ärger Luft. Denn zwei Wochen nach seiner Meldung sei der Müll noch immer nicht beseitigt worden. Stattdessen werde der Müllberg immer größer. Viele Gelsenkirchener sind fassungslos. „Wenn ich mir vorstelle, dass ich Besuch bekomme oder die Freunde meiner Kinder, wäre es mir sehr unangenehm“, schreibt eine. Weitere Reaktionen:
- „Schöne Nester für Ratten“
- „Unglaublich“
- „Oh mein Gott“
Es ist nicht das erste Mal, dass sich Anwohner über die Lage in der Braunschweiger Straße beschweren. Schon im Mai beschwerten sich Anwohner über die Zustände vor Ort. Damals verlangten sie mehr Einsatz von der Politik (mehr hier).
Das sagt die Gelsendienste zur Problem-Straße in Gelsenkirchen
Die zuständigen Gelsendienste teilten auf Nachfrage von DER WESTEN mit, dass sowohl die aktuelle Meldung als auch die wiederkehrenden Probleme auf der Braunschweiger Straße bekannt seien. „Über die reguläre Straßenreinigung hinaus sind wir in diesem Bereich häufiger im Einsatz, um ‚wilden Müll‘ zu beseitigen“, so Gelsendienste-Sprecher Tobias Heyne.
Die Gelsendienste hätten nach der Meldung Anfang Oktober mehrfach versucht, an den Müllhaufen heranzukommen. Das Problem: Parkende Fahrzeuge hätten den Weg versperrt. Daher hätte der Abfall nicht geladen werden können. Anwohner waren dann weiter irritiert, dass Mitte Oktober lediglich die Hälfte des Müllbergs beseitigt wurde.
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Dazu Tobias Heyne: „Wie ebenfalls auf dem Foto zu sehen, handelte es sich bei den Ablagerungen nicht allein um Sperrmüll. Da die unterschiedlichen Abfallarten auf verschiedenen Wegen entsorgt werden, musste die Beseitigung schrittweise durch unterschiedliche Teams erfolgen.“
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