Ausnahmesituation in zwei Krankenhäusern in Gelsenkirchen! Am Freitag (3. März) musste die Polizei dem medizinischen Fachpersonal unter die Arme greifen. Patienten wehrten sich vehement gegen die Aufnahme.
Dabei sorgte sich das Krankenhauspersonal um das eigene Wohl. Und auch gegenüber den Beamten zeigten sich die Patienten gewaltbereit. Darunter auch ein gerade mal 16-jähriger Gelsenkirchner.
Gelsenkirchen: Patienten rasten aus
Die beiden Patienten leiden nach ärztlichem Ermessen unter starken psychischen Erkrankungen und sollten deshalb in eine Psychiatrie eingewiesen werden. Doch die Betroffenen wehrten sich mit Händen und Kräften gegen die ärztlich verordnete Maßnahme. Den ersten Vorfall gab es im Elisabeth-Krankenhaus in Gelsenkirchen-Erle.
Gegen 20.30 Uhr forderten die Polizisten den 29-Jährigen auf, umgehend wieder in das Krankenhaus zurückzukehren. Da dieser sich jedoch weigerte, mussten die Beamten nachhelfen. Der Bottroper verletzte bei der Aktion drei Polizisten leicht, aber alle blieben einsatzbereit.
16-Jähriger schlägt um sich
Nur 25 Minuten später musste die Polizei zum Bergmannsheil Krankenhaus in Gelsenkirchen-Buer. Hier randalierte in der Notaufnahme der Kinder- und Jugendklinik ein 16-Jähriger. Der Jugendliche stand mutmaßlich unter Drogeneinfluss und ging auf die Pflegekräfte los. Auch hier mussten die Beamten eingreifen, um die Einweisung in ein psychiatrisches Fachkrankenhaus durchzusetzen. Ein Polizist wurde dabei leicht verletzt, aber auch er konnte seinen Dienst fortsetzen.
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Die beiden Patienten wurden nach Angaben der Polizei Gelsenkirchen nicht verletzt. Gegen sie wurde Strafanzeige gestellt.