Gelsenkirchen.
Ein mysteriöser pinker Stein mit Tunnel wirft in Gelsenkirchen so einige Fragen auf. Ein Mann aus Gelsenkirchen findet einen solchen Stein im Consol Park der Ruhrgebietsstadt.
In einer Facebook-Gruppe fragt der Mann die Gelsenkirchener, was es mit diesem merkwürdigen Objekt auf sich hat. Die Facebook-Nutzer finden die lustigsten Erklärungen für den pinken Stein. Doch in Wahrheit steckt etwas viel Bedeutenderes dahinter.
Gelsenkirchen: Was steckt hinter den pinken Steinen? Bürger kommen auf absurde Ideen
„Kann mir jemand sagen, wofür die sind?“, schreibt der Mann aus Gelsenkirchen in eine Gruppe auf Facebook und hofft auf eine vernünftige Antwort seiner Mitbürger.
Dazu postet der Mann ein Foto von dem Objekt, welches ihn vor ein so großes Rätsel stellt.
Obwohl man die pinken Steine mit Tunnel tatsächlich zahlreich im Consol Park Gelsenkirchen findet, scheint niemand eine richtige Antwort auf die Frage zu wissen, worum es sich dabei eigentlich handelt.
- „Versteck in der Ausgangssperre“
- „Das sind die neuen Telefonzellen der Telekom“
- „Hinterhältige Rattenfallen“
- „Die Schlümpfe gibt es doch“
- „Für Corona Babys“
Die Gelsenkirchener werden sichtlich kreativ und haben lediglich die absurdesten Ideen zu dem mysteriösen Objekt.
Schade eigentlich – denn tatsächlich handelt es sich hierbei um ein bedeutendes Projekt.
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Gelsenkirchen: Heiße Diskussionen um pinke Steine – DAS steckt wirklich dahinter
Wer mit offenen Augen durch den Consol Park in Gelsenkirchen geht, der wird feststellen, dass es sich bei den Steinen mit Tunnel nicht um die einzigen pinken Objekte handelt.
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Das ist die Stadt Gelsenkirchen:
- Stadtteil Buer 1003 erstmals urkundlich erwähnt
- rund 260.000 Einwohner, fünf Stadtbezirke und 18 Stadtteile, elftgrößte Stadt in NRW
- Heimatstadt des Bundesligisten FC Schalke 04
- Wahrzeichen unter anderen: Zoom Erlebniswelt, Wissenschaftspark Rheinelbe, Sport-Paradies
- Oberbürgermeisterin ist Karin Welge (SPD)
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Hinter den mysteriösen Gegenständen steckt ein Projekt des „Club Real“, welches im Auftrag der „Urbanen Künste Ruhr“ in Kooperation mit dem Consol Theater und der Stadt Gelsenkirchen entstanden ist.
Unter dem Titel „800.000 Jahre Photosynthese“ beschäftigen sich die Experten mit der Frage, wie die Umweltschäden des früheren Bergbaus an der ehemaligen Zeche Consol in Gelsenkirchen kompensiert werden können.
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Dabei wollen sie darauf aufmerksam machen, dass es rund 800.000 Jahre Photosynthese benötigen würde, um die ausgestoßene CO2-Menge auf dem Gelände wieder auszugleichen.
Die pinken Objekte sollen lediglich symbolisch für das Umweltprojekt stehen und die Aufmerksamkeit der Besucher des Consol Parks erlangen.
Das ist den Club-Mitgliedern definitiv gelungen. Mehr Informationen zu dem Projekt in der Stadt Gelsenkirchen findest du hier. (mkx)