Auch mit der Liste der geplanten Standorte von Asylbewerber-Unterkünften müssen sich die Mitglieder der Bezirksvertretung IX im Rahmen ihrer nächsten Sitzung am Dienstag, 25. März, beschäftigen. Beginn der öffentlichen Veranstaltung wird um 16 Uhr im Kettwiger Rathaus sein.
Zu allen drei Standorten im Bezirk – ehemalige Tennisanlage in Ickten/Kettwig und Ausbau Löwental und Neubau Barkhovenallee/Jacobsallee in Werden – erreichten die Kommunalpolitiker Bürgereinwände. Die reichen von Unterschriftenlisten bis zu planungsrechtlichen Einwänden. Die städtischen Pläne können kann die BV IX laut Vorlage nur zur Kenntnis nehmen.
Beim Standort an der Icktener Straße in Kettwig kann mit der Möglichkeit einer befristeten planungs-rechtlichen Genehmigung für fünf Jahre gerechnet werden; eine Verlängerung ist grundsätzlich nicht ausgeschlossen. Der bereits bestehende Standort Löwental in Werden soll erweitert werden – auch hier kann eine Genehmigung für fünf Jahre erteilt werden. Der Werdener Standort Barkhovenallee/Jacobsallee ist unbefristet genehmigungsfähig.
Plätze werden zeitnah gebraucht
Weil die Stadt zeitnah neue Flüchtlingsunterkünfte braucht, könnten an dem Standort in Heidhausen bereits im Vorfeld befristet Container aufgestellt werden.
Weitere Punkte auf der Tagesordnung der BV-Sitzung sind u.a.: Kettwig – HVV bittet um einen Jubiläumszuschuss; die Schule an der Ruhr braucht Geld, um Reparaturen auf dem Kleinspielfeld durchzuführen; Vorstellung des Bebauungsplan-Entwurfes Promenadenweg/Eisenbahnbrücke; Bürgerschreiben – Kettwig verkommt im Dreck; Schwerlastverkehr Im Hinninghofen. Werden – Anschaffung von neuen Spielgeräten für die Ludgerusschule; Aufhebung der Bewirtschaftung der Parkplätze vor dem Gymnasium Essen-Werden.