- Samir B. soll seine Verlobte Esra C. getötet haben
- Zeugen sagen vor Gericht: Es gab viel Streit
- Auch ein Nachbar hörte die beiden oft schreien
Essen.
Wegen der Tötung seiner Verlobten Esra C. steht Samir B. seit dem 7. Februar vor dem Essener Landgericht. Und auch am dritten Prozesstag verfestigt sich das Bild, dass die Beziehung zwischen Esra und Samir von andauerndem Streit geprägt war.
Vor allem aus Eifersucht soll es immer wieder zwischen den beiden gekracht haben. Diesen Eindruck vermittelte auch die Aussage eines Hausnachbarn.
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Ciro Montanero (59) wohnte über dem Paar, konnte vor Gericht wegen Gedächtnislücken durch eine Elektrokrampftherapie nicht viel beisteuern. Der vorsitzende Richter verlas jedoch Aussagen, die Montanero direkt nach der Tat gegenüber der Polizei machte, um dem Gedächtnis des Zeugen etwas auf die Sprünge zu helfen.
Der gebürtige Italiener beschrieb Esra als „wenig rücksichtsvoll und dankbar“ und Samir B. als „bekloppt“. Streit wäre der Normalzustand in der Beziehung gewesen, vor allem Esra hätte man meistens schreien hören.
>> Prozess um tote Esra C.: Richter schmeißt Zuschauer raus
Viel Kontakt habe er mit Esra nicht gehabt. Man grüßte sich im Hausflur, ansonsten würde er sie nur durch das Gebrülle unter ihm kennen.
Nur ein einziges Mal begegnete er Samir B., auf „unfreundliche, freche und aggressive Weise“ wurde er von ihm nach einer Zigarette gefragt. „Ey Italiener, hast du mal ne Zigarette für mich?“, habe B. gefragt.
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