Essen. 

Ab dem 1. April will die Sparkasse Essen die Kontoführungsgebühren für Online-Kunden erhöhen. Um 25 Cent sollen die Gebühren nun im Monat erhöht werden – von 3,75 Euro auf vier Euro. Und: Zusätzlich sollen die Kunden für jeden Ein- und Ausgang auf dem Konto 15 Cent zahlen. Das heißt, dass jede Zahlung mit EC-Karte, jeder Dauerauftrag und jeder Gehaltseingang etwas kosten wird.

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Das finden die Kunden überhaupt nicht gut. Bei Facebook sagen viele User, dass sie direkt die Bank wechseln wollen, andere freuen sich darüber, dass sie bereits vor Jahren die Bank gewechselt haben.

„Dafür, dass die nichts mehr machen müssen bei Online-Konten, kassieren se noch ordentlich ab“, „Ich hoffe, dass den Sparkassen die Kunden scharenweise davonlaufen“ und „Dann werde ich wohl nach 37 Jahren Sparkasse mal kündigen“ sind nur einige Reaktionen. Die meisten sind sich einig: Die Sparkasse zockt die Kunden ab. Selbst alteingesessene Sparkassen-Kunden wollen nun lieber wechseln, als noch länger bei der Bank zu bleiben.

Kunden teilen Links, die zu anderen Banken führen

Andere User teilen Links zu anderen Banken, die angeblich deutlich weniger Gebühren nehmen.

Wie viele der Kunden dann im Endeffekt wirklich wechseln, bleibt erstmal offen. Die Abhebungen an Geldautomaten bleiben für Sparkassen-Kunden weiterhin kostenlos.

Nicht jedes Konto ist betroffen. Die Sparkasse bittet darum, vor einem Wechsel zunächst den Berater aufzusuchen, um eine Alternative zu dem bestehenden, bald teureren, Konto zu finden.

Nach einer neuen EU-Regelung müssen Banken bei EC-Kartenzahlungen und Online-Überweisungen deutlich mehr Kosten übernehmen. Das sei laut Radio Essen einer der Gründe für die Erhöhung der Gebühren. (fb)