Das Verschwinden ihres Enkels lässt seine Großmutter Vera Pann nicht los. „Ich spüre, dass er lebt“, sagt die 74-Jährige auch fünf Jahre nach dem rätselhaften Verschwinden des damals 21-jährigen Mannes im Interview mit der WAZ (Bezahlinhalt).
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Vera Pann hatte eine enge Verbindung zu ihrem Enkel, dessen Mutter bei der Geburt gestorben war. Es hatte Komplikationen gegeben, Pierre Pahlke bekam bei seiner Geburt zu wenig Sauerstoff, lebt seitdem mit einer geistigen Behinderung.
Seine Heimat war das Wohnheim der Heimstatt Engelbert an der Manderscheidtstraße in Essen-Frillendorf. Am Tag seines Verschwindens wurde er ganz in der Nähe im Penny-Markt auf der Ernestinenstraße in Essen gesehen, vor fünf Jahren an einem Dienstagabend zwischen 19.15 und 20 Uhr. Das gab damals eine Kassiererin des Supermarktes gegenüber der Polizei zu Protokoll.
30.000 Euro Belohnung ausgesetzt
Bis auf wenige Hinweise wie den aus Amsterdam verliert sich seine Spur bis heute. Die Ungewissheit über das Schicksal von Pierre Pahlke nagt an der Familie: „Die Leute fragen immer noch: Hast du noch nichts von ihm gehört?“, sagt seine Großmutter. Dann ist sie gezwungen zu verneinen, genau wie die Polizei.
Doch die Hoffnung will sie nicht aufgeben. Die 30.000 Euro Belohnung für den entscheidenden Hinweis zur Aufklärung des Falls liegen weiter auf dem Konto der Familie bereit.
Den kompletten Artikel kannst du hier bei der WAZ (Bezahlinhalt) nachlesen. (ak)