- Ein gefährlicher Hautpilz bedroht den Feuersalamander
- Auch bei Essener Tieren wurde er nachgewiesen
- In Holland und Belgien ist die Art deshalb fast ausgestorben
Essen.
Gibt es bald keine Feuersalamander mehr in Essen? Wie die Deutsche Presse Agentur (dpa) berichtet, ist die Population im Essener Stadtwald von einem gefährlichen Hautpilz befallen.
Sechs von 36 untersuchten Echsen trugen den Batrachochytrium Salamandrivorans in sich. Der Pilz greift die Haut des Tieres an. Der „Salamander-Fresser“ verursacht Löcher und Geschwülste. Die Echse stirbt innerhalb weniger Tage.
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„Wir müssen jetzt handeln“, sagt Sebastian Steinfartz vom zoologischen Institut in Braunschweig der dpa. Kranke Tiere müssen aus der Population herausgenommen werden, so der Biologe.
Der Pilz war zunächst bei Feuersalamandern in der Eifel aufgetreten. Zuvor hatte er die Gattung in den Niederlanden und in Belgien fast vollständig ausgerottet. Er ist wahrscheinlich durch Tiere, die aus Asien importiert wurden, eingeschleppt worden. (dpa/ds)
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