Ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt in Essen gehört für viele Menschen im Ruhrgebiet und Umgebung zur Adventszeit einfach dazu. Doch in diesem Jahr wird einiges anders. Auf eine beliebte Tradition muss verzichtet werden.
Schon Corona hatte zu drastischen Änderungen auf den Weihnachtsmärkten geführt – nicht nur in Essen, sondern ganz Deutschland. Strenge Hygienemaßnahmen sowie die 2G- und 3G-Regel bestimmten im letzten Jahr den Besuch.
Essen: Stromverbrauch des Weihnachtsmarkts soll verringert werden
Kaum ist die Corona-Pandemie weitestgehend überstanden, trifft die nächste große Krise die Weihnachtsmärkte: die explodierenden Energiekosten!
Grade zur Weihnachtszeit gehören Lichterketten und sonstige Adventsbeleuchtung für viele Menschen dazu. Doch das lässt sich mit den horrenden Energiepreise in diesem Jahr kaum vereinbaren. Beim Essener Weihnachtsmarkt soll der Stromverbrauch deswegen um rund 20 Prozent verringert werden.
Essen: Weniger Tannenbäume und Lichtelemente
Und um das zu erreichen, soll die Beleuchtung der Marktstände deutlich später eingeschaltet werden als in den Vorjahren. Und das ist noch nicht alles: Besucher müssen auf eine beliebte Tradition teilweise verzichten.
Wie ein Sprecher der Marketing GmbH erklärte, soll „auf einige atmosphärische Lichtelemente“ verzichtet werden. Und auch die traditionelle Dekoration durch Tannenbäume wird im Sinne der Nachhaltigkeit reduziert.
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Nicht nur der Weihnachtsmarkt in Essen ist betroffen
Doch nicht nur der Essener Weihnachtsmarkt ist betroffen: In Aachen wird nach Angaben eines Sprechers sehr wahrscheinlich beispielsweise der „Aachener Lichterglanz“ entfallen.
Auch die Stadt Köln will regeln, dass soweit möglich LED-Leuchten eingesetzt werden. Die großen Fußgängerzonen in der Innenstadt sollen nur zwischen 16 und 22 Uhr festlich leuchten. Die Städte Münster und Düsseldorf prüfen ebenfalls Einsparungen. (cf mit dpa)