Essen.
In Essen ist am Donnerstagmorgen mutmaßlich ein Anschlag verhindert worden.
Ein 16-Jähriger aus Essen steht nach Angaben der Polizei im Verdacht, ein Blutbad geplant zu haben – sowohl am Don-Bosco-Gymnasium, das er aktuell besucht, als auch an der Realschule am Schloss, die er vorher besuchte.
Essen: Nach Amok-Alarm – so lief der Zugriff der Polizei
Am Donnerstag blieben beide Schulen geschlossen, die Gebäude wurden durchsucht. Auch ein Sprengstoff-Spürhund war im Einsatz.
Am frühen Donnerstagmorgen erfolgte dann der Zugriff: Der Tatverdächtige wurde von einem schwer bewaffneten Spezialeinsatzkommando (SEK) gegen 4.20 Uhr überwältigt worden – mitten im Schlaf!
Essen: Verdächtiger wohnt ganz in der Nähe seines Gymnasiums
Der Teenager wohnt in einem unscheinbaren Mehrfamilienhaus in Borbeck, nur rund 800 Meter vom Don-Bosco-Gymnasium entfernt. Doch auch seine ehemalige Schule, die Realschule am Schloss Borbeck, sei vom Jugendlichen als Ziel ausgewählt worden.
„Der Polizeieinsatz betrifft auch die Realschule am Schloss Borbeck. Beide Schulen bleiben heute zunächst geschlossen“, teilte die Polizei am Donnerstag mit.
Der Verdächtige wurde im Polizeipräsidium verhört, zeitgleich liefen weitere Maßnahmen der Spuren- und Beweissicherung in der Wohnung des Jungen.
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Man habe dort Beweise sicherstellen können, die auf eine geplante Straftat hindeuten, so ein Polizeisprecher zu DER WESTEN.
+++ Anschlag vereitelt – verstörender Spruch auf Schul-Toilette in Essen aufgetaucht +++
Den entscheidenden Hinweis soll die Polizei durch einen Mitschüler des Verdächtigen erhalten haben. Die Ermittlungen liefen seit Mittwochabend. (mg/cg)