Essen.
Lohnt sich die lange Wartezeit auf Picnic? Schon lange befinden sich Edeka, Rewe, Real und Co. in einem Wettstreit um Online-Kunden. Edeka schloss sich mit dem Online-Supermarkt Picnic aus den Niederlanden zusammen und erobert nun unter anderem den Markt in der Ruhrmetropole Essen.
Doch wer sich in Essen auf die Warteliste von Picnic hat setzen lassen, braucht einen langen Atem. So auch ein Mann, dem die Wartezeit wie eine halbe Ewigkeit vorkommt. Andere Kunden berichten Gutes.
Essen: Lange Wartezeiten beim Online-Supermarkt Picnic – das berichten die Kundinnen und Kunden
Picnic ist seit 2018 in Nordrhein-Westfalen vertreten. Nach Bestellung in der App liefert das Unternehmen seinen Kunden all das, was sie normalerweise beim Gang in den Supermarkt besorgen würden, frei Haus. Gerade während der Corona-Pandemie ist das für viele natürlich ein verlockender Gedanke. Doch damit, sich mal eben schnell anzumelden, ist es nicht getan. Das zeigen diverse Erfahrungsberichte in den Sozialen Medien.
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Das ist die Stadt Essen:
- geht auf das vor 850 gegründete Frauenstift Essen zurück
- 582.760 Einwohner, neun Stadtbezirke und 50 Stadtteile, viertgrößte Stadt in NRW
- seit 1958 Sitz des neugegründeten Bistums Essen
- Wahrzeichen unter anderen: Zeche Zollverein, Villa Hügel, Grugapark Essen
- war 2010 Kulturhauptstadt Europas und 2017 Grüne Hauptstadt Europas
- Oberbürgermeister ist Thomas Kufen (CDU)
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In der Facebook-Gruppe „NETT-WERK Essen“ beispielsweise hat sich ein Mann nun vehement beklagt. „Ob das in diesem Leben noch was wird?“, schreibt er und postet dazu einen Screenshot seines Handys, auf dem zu lesen ist: „Dein Platz in Essen: 4533“. Darunter die Erklärung des Unternehmens: „In letzter Zeit erhalten wir viele Anmeldungen aus deiner Nachbarschaft. Darum stehst du momentan noch auf der Warteliste.“
Picnic: Fazit der Kunden aus Essen durchwachsen
Für den Mann ein ernüchterndes Ergebnis. „Picnic?“, fragt eine Frau. „Ja, gefühlt warte ich schon mein halbes Leben“, antwortet der Wunsch-Kunde und versieht den Kommentar mit einem lachenden Emoji, dem eine Schweißperle auf der Stirn steht.
Andere Gruppen-Mitglieder berichten von ähnlichen Erfahrungen, machen dem Mann jedoch Mut. „Wir haben bei 28.000 angefangen, aber plötzlich ging es dann ganz schnell und wir sind echt froh, dass wir die Möglichkeit haben, dort zu bestellen“, schreibt eine Kundin, „Ich war auf Platz 40.000, war dann nach 4 Monaten ganz schnell dran. Warten lohnt sich, bekam 12 Sachen kostenlos“, berichtet eine andere.
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Während einige von Erfolgen und einem raschen Schrumpfen ihrer Wartenummer erzählen – „Bei mir ging das damals ganz fix und ich hatte auch einen hohen Platz“, berichten diverse Kunden jedoch von Wartezeiten von rund einem Jahr. „Dann versuche ich es gar nicht erst“, so das Fazit einer Facebook-Userin.
Wir wünschen allen Betroffenen starke Nerven beim Warten! Bezüglich der Frage, ob sich das Warten am Ende lohnt, gibt es wohl unterschiedliche Fazits. (alp)
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