Essen.
Du kennst das: Du warst online shoppen, dein Paket wird angekündigt und natürlich bist du zu dem Zeitpunkt nicht zu Hause, wenn der Bote an der Tür klingelt.
Und dann kommst du nach Hause, hast diesen gelben Zettel drin, auf dem steht, wo du dein Paket abholen kannst.
Warum werden Pakete oft an der weiter entfernten Filiale abgegeben?
Und wieder ist es nicht die Filiale um die Ecke, zu der du in 10 Minuten hinlaufen kannst.
Sondern die Hauptpost am Willy-Brandt-Platz in Essen, zu der du 30 Minuten laufen musst. Warum ist das so?
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Wir haben nachgefragt:
Ein Sprecher der Deutschen Post erklärt das Phänomen, das manchmal zum Problem wird.
„Die Tour des Zustellers ist entscheidend. Wenn die Hauptpost auf seiner Route liegt, er aber für die nähere Filiale einen Umweg – und sei er noch so minimal – fahren müsste, kostet das Zeit und Geld. Und daher kann das so passieren“, erklärt Dieter Pietruck.
Bezirke, Hausnummern und Routen sind entscheidend
Außerdem sind die Routen nach Bezirken und Hausnummern eingeteilt. Da kann es dann sein, dass das Paket zur Filiale in der Innenstadt gebracht wird, obwohl etwa die Filiale in Rüttenscheid viel näher ist.
Dieter Pietruck erklärt weiter, dass es auch noch einen anderen Faktor gibt: „Kleine Filialen haben nicht das Fassungsvermögen wie die großen Hauptfilialen. Deswegen sind die kleinen Postfilialen oftmals auch überlastet und deswegen wird das Paket weggebracht zur größeren Niederlassung.“
Die Deutsche Post hat einen Tipp
Aber der Sprecher der Deutschen Post hat einen Tipp, damit so etwas nicht wieder vorkommt: Einfach bei www.paket.de registrieren. Dann könne jeder seine Wunschfiliale angeben und diese Pakete hätten dann Vorrang vor anderen.