Essen.
In Essen starren die Bewohner ungläubig auf ein neues Straßenschild.
Damti sorgt die Stadt für Gesprächsstoff. In Essen soll damit die Sicherheit im Straßenverkehr verbessert werden, doch die Bewohner sind da anderer Meinung.
Essen will mit neuem Schild für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen
Auf der Rellinghauser Straße in Fahrtrichtung Innenstadt sorgt ein neues Schild für Aufsehen. Mit dem „Zeichen 277.1“ will die Stadt einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten. Der rote Kreis, mit einem Auto auf der einen und Zweirädern auf der anderen Seite, verbietet den Pkws ab sofort das Überholen.
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Ob Scooter, Lastenräder oder Fahrräder – in Essen entscheiden sich immer mehr Menschen für das Zweirad. Diese sollen mithilfe des neuen Schildes geschützt werden.
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Das ist die Stadt Essen:
- geht auf das vor 850 gegründete Frauenstift Essen zurück
- 582.760 Einwohner, neun Stadtbezirke und 50 Stadtteile, viertgrößte Stadt in NRW
- seit 1958 Sitz des neugegründeten Bistums Essen
- Wahrzeichen unter anderen: Zeche Zollverein, Villa Hügel, Grugapark Essen
- war 2010 Kulturhauptstadt Europas und 2017 Grüne Hauptstadt Europas
- Oberbürgermeister ist Thomas Kufen (CDU)
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„Das Zeichen selbst wurde vor zwei Jahren in die Straßenverkehrs-Ordnung aufgenommen und soll beispielsweise an Engstellen für mehr Sicherheit für sogenannte einspurige Fahrzeuge sorgen“, erklärt die Stadt Essen.
Trotz der guten Absicht, scheinen sich nicht alle Einwohner über die Neuigkeit zu freuen. Auf Twitter wird heftig über die neue Regelung diskutiert. Ein Nutzer schreibt: „Das ist aber eine denkbar unhilfreiche Bildbeschreibung.“
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Auch andere Bewohner sind skeptisch.
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„Wir können auch gerne noch mehr Verkehrszeichen erfinden, die niemand kennt, sieht oder beachtet und das Problem nicht lösen. Entweder man nimmt auf Radfahrer Rücksicht oder nicht, daran wird das Schild nichts ändern. Die 1,5 Meter Abstand sind eh schon vorgeschrieben“, findet ein Mann aus Essen. (neb)