Unfassbar! Im Baldeneysee in Essen wurden gleich mehrere Autos entdeckt. Die liegen allesamt auf dem Grund des Sees. Die Feuerwehr hat am Dienstag (9. Mai) mit der Bergung der Fahrzeuge begonnen.
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Doch wie sind die Autos überhaupt dorthin gelangt? Wurden sie willentlich im Baldeneysee in Essen versenkt?
Essen: Autos aus dem Baldeneysee geborgen
Per Zufall wurden die Autos hier überhaupt erst entdeckt. Jetzt haben sich am Dienstag Feuerwehr und DLRG daran gemacht, die Wagen zu bergen. Als Erstes zogen sie einen gestohlenen Smart aus dem Baldeneysee. Etwas später folgte dann noch eine Mercedes-Limousine. Das ist jedoch noch nicht alles, denn es liegen noch zwei weitere Fahrzeuge auf dem Grund des Sees, wie die „WAZ“ berichtet.
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Doch wie sind sie hierher gekommen? Und warum hat die Feuerwehr sie erst jetzt geborgen, obwohl sie schon seit Monaten im See liegen? Es hätte wohl „keine akute Gefahr“ bestanden, so die Feuerwehr. Zudem waren die Arbeiten am Hardenbergufer unweit des Stauwehrs sehr umfangreich und von langer Hand geplant – eine gute Übung für die Feuerwehr.
Mercedes über 40 Jahre im Baldeneysee
Nach der Bergung will die Polizei prüfen, ob es sich bei dem Smart wirklich um ein gestohlenes Fahrzeug handelt. Denn dann läge die Vermutung nahe, dass das Auto mit Absicht im See versenkt wurde. Bei dem Mercedes dürfte es allerdings schwer sein, noch irgendwas über dessen Geschichte zu erfahren. Der ist nämlich völlig verrostet.
„Wahrscheinlich lag er mehr als 40 Jahre im Wasser“, so die Einschätzung von Dominik Wirth, zuständig für die Wasserrettung der Feuerwehr, gegenüber „WAZ“. Selbst das Kennzeichen sei nicht mehr identifizierbar.
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Am Mittwoch (10. Mai) barg die Feuerwehr zwei weitere Fahrzeuge, eines bei der DLRG-Station in Heisingen und eines nahe Schloss Baldeney. Das letzte war nur noch ein Haufen Schrott. Es bleibt allerdings ein Rätsel, wie die Autos im See landen konnten. „Eine plausible Erklärung haben wir noch nicht“, sagt der Einsatzleiter der Feuerwehr.
Essen: Noch mehr Autos im Baldeneysee?
Vier Autos auf einmal, das sei schon etwas Besonderes, meint Peter Dankert, Betriebstechniker beim Ruhrverband. Grundsätzlich käme es aber schon in etwa „alle fünf Jahre“ vor, dass so etwas passiere. Öfter als man denkt.
Ob noch mehr Schrottkarren im See liegen könnten? Möglich sei das schon, denn komplett haben die DLRG-Retter das Gewässer noch nicht mit dem Sonar abgefahren. Mehr zur spektakulären Bergungsaktion der Feuerwehr erfährst du bei der „WAZ“.