Wenn die Sonne über Essen am Himmel steht, lockt viele der Duft von gegrilltem Fleisch und Gemüse ins Freie. Ein gemeinsames Grillfest im Park: Eine beliebte Sommeraktivität, die jedoch auch ihre Schattenseiten zeigt!

Die immerwährende Diskussion um geeignete Plätze, die Vermeidung von Lärm und Müll treibt Städteplaner, Politiker und Anwohner um. Doch was passiert, wenn inmitten dieser Problematik neue Grillzonen auftauchen? In Essen wird genau das gerade heiß diskutiert.

Essen: Ein neues Konzept mit gemischten Gefühlen

Die spätsommerlichen Grillfreuden könnten in Essen bald ganz anders aussehen. Mit einer frisch eingeführte Grillzone in der Residenzaue in Borbeck hofft man, bestehende Probleme zu lösen. Doch die Meinungen dazu gehen weit auseinander. Bis Oktober soll hier eine Testphase laufen.

„Mit viel Bauchschmerzen“ – so beschreibt Margarete Roderig, Bezirksbürgermeisterin im Stadtbezirk IV, die Entscheidung für die Residenzaue gegenüber der „WAZ„. Das historische Ambiente von Schloss Borbeck und die dichte Wohnbebauung machen den Ort zu einer kontroversen Wahl. Zwar wurden Müllcontainer und Toiletten installiert, doch der Standort dieser Anlagen, besonders nahe dem denkmalgeschützten Schloss, stößt auf Kritik. Es herrscht Einigkeit: Das Thema wird vor der Grillsaison 2024 wieder auf der Tagesordnung stehen.

Grillzonen in anderen Stadtbezirken

Essen versucht mit der Einführung der neue Grillzonen, den Spagat zwischen Freizeitvergnügen und Anwohnerinteressen zu schaffen. Doch ob diese Maßnahme wirklich eine Lösung für Müll, Lärm und andere Beschwerden darstellt, bleibt abzuwarten.

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Denn auch ein anderer Stadtbezirk in Essen hat eine ähnliche Grillzone errichtet, die ebenfalls mit Rauch und unangenehmen Gerüchen für Unmut sorgt. „Wir rechnen weiter mit Beschwerden“, heißt es hier von Seiten der Verantwortlichen. Wo diese genau ist, liest du bei der „WAZ“.