Unglaublicher Trickbetrug in Essen!
Am Montag (27. September) erbeuteten falsche Polizisten in Essen eine riesige Geldsumme. Opfer war ein 76-jähriger Essener. Aber eins nach dem anderen.
Essen: Betrüger geben sich als Frau des Opfers aus
Der 76-Jährige hatte gegen 10.45 Uhr einen Anruf bekommen. Am anderen Ende der Leitung war eine weinerliche Frau, die sich als seine Lebensgefährtin ausgab.
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Die Stadt Essen:
- geht auf das vor 850 gegründete Frauenstift Essen zurück
- 582.760 Einwohner, neun Stadtbezirke und 50 Stadtteile, viertgrößte Stadt in NRW
- seit 1958 Sitz des neugegründeten Bistums Essen
- Wahrzeichen unter anderen: Zeche Zollverein, Villa Hügel, Grugapark Essen
- war 2010 Kulturhauptstadt Europas und 2017 Grüne Hauptstadt Europas
- Oberbürgermeister ist Thomas Kufen (CDU)
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Neben der angeblichen Lebensgefährtin des Opfers sprachen auch ein falscher Polizist sowie ein vermeintlicher Rechtsanwalt zu dem Essener. Sie gaukelten ihm vor, seine Lebensgefährtin habe einen schlimmen Unfall verursacht und befinde sich nun in Haft. Nur gegen Zahlung einer hohen Bargeldsumme könne der 76-Jährige seine Lebensgefährtin vorerst freikaufen.
Essen: Opfer eilt sofort zur nächsten Bank
Der Essener fühlte sich derart unter Druck gesetzt, dass er sofort zu einer Bankfiliale in Essen fuhr, um sich dort einen hohen fünfstelligen Geldbetrag auszuzahlen. Gegen 12.15 Uhr überreichte er die Summe an eine Frau im Bereich Vereinstraße / II. Hagen / Kennedyplatz. Die Frau verschwand anschließend in unbekannte Richtung.
Nur wenige Minuten später erhielt das Opfer einen weiteren Anruf des falschen Polizeibeamten. Dieser behauptete, es habe einen Rechenfehler gegeben. Nur gegen eine weitere Bargeldzahlung oder die Übergabe von Goldbarren könne die Lebensgefährtin des 76-Jährigen freigelassen werden.
Essen: 76-Jähriger wird gleich zweimal von Betrügern reingelegt
Und so begab sich der 76-Jährige erneut zu seiner Bank und ließ sich noch einmal einen hohen Geldbetrag auszahlen. Glücklicherweise brach anschließend jedoch seine Telefonverbindung zu den Tätern ab.
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Daraufhin wählte er den Polizei-Notruf, so dass „echte“ Beamte ihn darauf aufmerksam machen konnten, dass er Opfer eines Betrugs wurde. Dadurch wurde eine weitere Geldübergabe verhindert.
Essen: Polizei sucht Täter
Die unbekannte Geldbotin wurde durch das Opfer als eine 25 bis 30 Jahre alte, schlanke Frau mit westeuropäischer Erscheinung beschrieben. Zudem trug die Frau bei der Geldübergabe einen Mund-/Nasenschutz.
Zeugen, die Hinweise zur Geldbotin machen können, werden gebeten sich unter der 0201/829-0 bei der Polizei Essen zu melden. (dhe)