In Essen sollen sich im Juni 2023 verstörende Szenen in einem Lager von einem Non-Food-Discounter abgespielt haben. In einer Nachricht an die Redaktion von DER WESTEN erhebt ein ehemaliger Mitarbeiter von Action schwere Vorwürfe gegen einen direkten Vorgesetzten.
Der Ex-Mitarbeiter ist an unsere Redaktion herangetreten, weil er der Meinung ist, dass das angeblich verstörende Verhalten eines Filialleiters zutiefst menschenverachtend ist und deshalb unbedingt an die Öffentlichkeit gelangen muss. Was der Ex-Mitarbeiter von einer Essener Action-Filiale erlebte, hat er uns exklusiv erzählt.
Essen: Ex-Mitarbeiter packt aus
Der ehemalige Angestellte des Geschäfts berichtet gegenüber DER WESTEN, dass er im Juni 2023 gemeinsam mit seinem Filialleiter im Lager einer Action-Filiale gearbeitet haben soll. Der ehemalige Mitarbeiter erzählt davon, dass das Lager kameraüberwacht ist. In besagtem Lager soll der Filialleiter dem Ex-Mitarbeiter ein Video von Menschen mit Migrationshintergrund gezeigt haben.
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Währenddessen der Action-Filialeiter das Video präsentierte habe, soll er konkrete Hassdrohungen gegen die Menschen mit Migrationshintergrund geäußert haben. Der Hass soll so weit gegangen sein, dass der Filialleiter gesagt haben soll, dass er allen Menschen „den Kopf abschlachten und sie alle in eine Reihe stellen will und erschießen will.“ In seinen Augen sollen die Menschen mit Migrationshintergrund nur „Dreckspack“ sein.
Ex-Mitarbeiter konfrontiert Action-Filiale
Der Ex-Mitarbeiter hat die heftigen rassistischen Äußerungen sofort bei der Action- Hauptzentrale in Düsseldorf gemeldet, doch die hat bisher angeblich nichts unternommen, sodass der Filialleiter weiterhin am Essener Standort arbeiten soll. Auf Nachfrage von DER WESTEN äußerte sich ein Sprecher von Action zu den Vorwürfen des Ex-Mitarbeiters:
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„Wir haben den Vorfall untersucht und weisen die Anschuldigungen zurück. Wir haben den betroffenen Filialleiter und mehrere Mitarbeiter befragt, die Zeugen des Vorfalls wurden. Dabei haben wir uns an strenge Protokolle und interne Vorgaben gehalten, um sicherzustellen, dass sich alle Personen in einem sicheren und geschützten Raum befinden. Den Gesprächsprotokollen entnehmen wir, dass wir kein Fehlverhalten des Filialleiters bestätigen können.“
Polizei Essen ohne klare Auskunft
Auf Anfrage von DER WESTEN äußerte sich auch die Polizei Essen zu den rassistischen Vorwürfen: „Ich kann ihnen (…) weder bestätigen noch dementieren, dass es einen entsprechenden Vorgang gibt“, teilte der Pressesprecher Pascal Pettinato mit.