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Zoo Zajac unter Druck – drastische Forderung an Duisburger Zoohandlung

Der Zoo Zajac wird erneut von Tierschützern ins Auge gefasst. Die Fordern nun drastische Maßnahmen – sofort!

Norbert Zajac vom Zoo Zajac in Duisburg vor einem Vogelkäfig
© IMAGO / Reichwein

Das sind die fünf größten Zoos Deutschlands

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Zoo Zajac ist schon wieder in aller Munde. Zuletzt gab es einen großen Eklat zwischen dem Inhaber der Zoohandlung, Norbert Zajac, und Martin Rütter, dem TV-bekannten Hundetrainer. Doch nicht nur er macht dem Geschäftsführer Vorwürfe.

Viele Tierschützer kritisieren den Besitzer des Zoo Zajac und werfen ihm den mehrfachen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vor. Nun stellt die Tierschutzorganisation Peta eine ganz klare Forderung an den Duisburger Unternehmer.

Zoo Zajac: Tierschützer fordern DAS

Peta Deutschland setzt die Tierhandlung nun mächtig unter Druck. Das Geschäft verkaufe seine Tiere „noch immer wie Massenware“, wirft der Tierschutz dem Inhaber Norbert Zajac vor. Das habe immer wieder zur Folge, dass Tiere aus dem Verkauf im Tierheim landen, sei es aus Krankheitsgründen oder mangelnder Beratung.

Das Duisburger Tierheim in Neuenkamp habe deshalb bereits einen Aufnahmestopp gegen die aus der Zoohandlung stammenden Tiere verhängt. Nun will Peta zudem durchsetzen, dass dem Geschäft nun komplett die Hände gebunden werden. Ein sofortiger Verkaufsstopp sei das Mittel zum Zweck.


Das ist der Zoo Zajac:

  • Größtes Zoogeschäft der Welt geführt von Norbert Zajac
  • Steht seit 2004 am Konrad-Adenauer-Ring in Duisburg-Neumühl
  • bietet auf 13.000 Quadratmetern über 3.000 verschieden Tierarten an, darunter Kaninchen, Hunde, Katzen, Fische, Vögel, Reptilien und Amphibien

„Für die verbleibenden Tiere soll der Inhaber Norbert Zajac einstehen und für sie sorgen, bis sich die prekäre Lage der Tierheime wieder entspannt hat“, fordert Peta. Zudem verlangt die Organisation Schadensersatz. 500.000 Euro soll Herr Zajac als Unterstützung an das Tierheim zahlen.

Zoo Zajac bringt Tierheime an Belastungsgrenze

„Solange Tierheime an die Belastungsgrenze kommen und den eigenen Betrieb kaum mehr stemmen können, muss der Verkauf fühlender Lebewesen in Zoohandlungen und auf Internetplattformen endlich verboten werden“, stellt Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei Peta, klar. „Zoo Zajac verkauft Hund, Katze und Maus wie billige Ramschware, während in Tierheimen deutschlandweit über 350.000 Lebewesen auf ein neues Zuhause warten.“


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Wer heutzutage noch ein Tier in dieser Zoohandlung kaufe, müsse sich bewusst machen, dass er dadurch die aktuelle Notsituation noch verschärfen könne. Denn viele Tierinteressierte würden sich nicht ausreichend Gedanken machen, bevor sie sich im Fachgeschäft einen neuen Mitbewohner anschaffen würden.

Peta appelliert an Halter

So fehle vielen Haltern das nötige Wissen, um mit den Tieren artgerecht umzugehen. Zudem kämen Tiere oft aus „grausamen Zuchtstätten“ und würden unter schlimmen Bedingungen geboren und weiterverkauft. Nach der freudigen Anschaffung würden viele dann doch wieder im Tierheim landen oder ausgesetzt werden.


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Tierheime haben, nachdem sich viele während der Corona-Pandemie Hunde und Co. angeschafft haben, sowieso schon mit Überfüllung zu kämpfen. Zusätzlich sind die Tierheime durch die Energiekrise finanziell belastet.

Die Zoohandlung verschlimmere die aktuelle Situation nur noch. Daher sei ein schnelles Handeln und der „sofortige“ Verkaufsstopp unumgänglich, argumentiert Peta.