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Weihnachtsmarkt Duisburg: Glühweinbuden-Mitarbeiterin klagt über seltsame Regel – „Das ist nicht fair“

Weihnachtsmarkt Duisburg: Glühweinbuden-Mitarbeiterin klagt über seltsame Regel – „Das ist nicht fair“

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Warum heißt Duisburgs Stadtteil Marxloh eigentlich Marxloh?

Weihnachtsmarkt Duisburg: Glühweinbuden-Mitarbeiterin klagt über seltsame Regel – „Das ist nicht fair“

Warum heißt Duisburgs Stadtteil Marxloh eigentlich Marxloh?

Seit knapp einer Woche ist der Weihnachtsmarkt in der Innenstadt von Duisburg geöffnet – doch so wirkliche weihnachtliche Stimmung will angesichts der angespannten Corona-Situation auch unter 2G-Regeln nicht aufkommen.

Ein Appell der Stadt Duisburg sorgt jetzt vor allem unter Glühweinbuden-Betreibern für Verunsicherung – und für Umsatzeinbußen.

Weihnachtsmarkt Duisburg: Heftige Umsatzeinbuße bei Glühweinbude

Glühwein gehört zur Weihnachtszeit wie der Tannenbaum und das Festessen. Umso mehr freuen sich viele Menschen in Duisburg, dass die geliebten Glühweinbuden auf dem Weihnachtsmarkt in diesem Jahr geöffnet sind.

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Ein paar Fakten über die Stadt Duisburg:

  • frühste schriftliche Erwähnung im Jahr 883
  • ist fünftgrößte Stadt in NRW, besteht aus sieben Stadtbezirken
  • hat rund 498.686 Einwohner (Stand: Dezember 2019)
  • Duisburger Hafen gilt als größter Binnenhafen der Welt
  • fast ein Drittel des in Deutschland erzeugten Roheisens stammen aus den acht Duisburger Hochöfen
  • Sehenswürdigkeiten unter anderen: Landschaftspark Duisburg-Nord, Tiger & Turtle – Magic Mountain, Sechs-Seen-Platte
  • Oberbürgermeister ist Sören Link (SPD)

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Doch für die Betreiber und Angestellten gibt es nicht nur Grund zur Freude. Denn der Glühwein-Ausschank unter Corona-Bedingungen beeinflusst das Geschäft – die Glühweinbude „Bengel“ mitten in der Fußgängerzone hat zum Beispiel rund drei Viertel weniger Besucher als in den Vor-Corona-Jahren.

„Die Menschen sagen offen, dass sie keine Lust auf 2G haben“, erklärt Mitarbeiterin Natascha gegenüber DER WESTEN. Sie und Kollege Jan müssen bei jedem Besucher, der unter’m Dach seinen Glühwein genießt, den Impfausweis sowie den Identitätsnachweis kontrollieren. An manchen Tagen sind das über 100 Menschen – „das kostet Zeit und hält auf“, so Glühweinbuden-Mitarbeiter Jan.

Doch das ist nicht die einzige Änderung für die Glühweinbuden in diesem Jahr.

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Weihnachtsmarkt Duisburg: „Die Kneipe darf alles, das ist nicht fair“

Denn nicht nur 2G, sondern auch ein Appell der Stadt Duisburg an die Glühweinbuden-Betreiber beeinflusst laut Natascha die Stimmung an der Bude.

Ab 18 Uhr darf angeblich keine Musik mehr über die Boxen gespielt werden, gibt die Ausschenkerin gegenüber DER WESTEN an. Mitarbeiter des Ordnungsamtes hätten das untersagt, der Weihnachtsmarkt sei „kein Ballermann“. So sollen die Menschen nicht zu den Buden gezogen werden – und der Glühweinstand steht im Nachteil zur Kneipe um die Ecke. „Die Kneipe darf alles, das ist nicht fair“, so Natascha.

Die Party-Stimmung am Glühweinstand fällt damit weg – auf Nachfrage bei Kontor Duisburg, eine Gesellschaft der Stadt Duisburg und Veranstalter des Weihnachtsmarktes ergibt jedoch ein anderes Bild.

Demnach habe Duisburg Kontor „an alle Glühweinstandbetreiber appelliert, ab dem frühen Abend, wenn es im Marktgebiet voller wird, auf laute Partymusik zu verzichten und stattdessen leise und der Veranstaltung angemessene Musik abzuspielen.“ So soll ein möglichst sicheres Weihnachtsmarkterlebnis gewährleistet werden, erklärt Sprecher Patrick Kötteritzsch.

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Die Umsetzung der Maßnahme erfolgt also freiwillig – wurde laut Kötteritzsch aber auch von den „meisten Betreibern“ verständnisvoll aufgenommen, „da diese freiwillige und nicht gesetzlich vorgeschriebene Maßnahme als sinnvoll angesehen wird.“ Konsequenzen bei Verstoß gegen diesen Appell sind also offenbar nicht zu erwarten.

Trotzdem wollen sich die Angestellten der Glühweinbude „Bengel“ auf dem Weihnachtsmarkt Duisburg an den Vorschlag halten – auch aus Sorge, dass der Stand sonst komplett dicht gemacht wird. (kv)

Der Weihnachtsmarkt Duisburg hat bis zum 24. Dezember von 11 Uhr bis 21 Uhr (wochentags) und von 11 Uhr bis 22 Uhr (am Wochenende) geöffnet.

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