Der Dienstag (13. August) war der bisher wohl heißeste Tag des Jahres in NRW. Doch nach mehreren Tagen der Hitze-Welle bricht nun ein großes Gewitter über die Region herein. Das Wetter entlädt sich mit Starkregen, Blitz, Donner und Hagel.
+++ Unwetter-Walze rauscht über NRW hinweg +++
Bisher kommen die meisten Regionen in NRW noch glimpflich davon. Doch mancherorts haben die Menschen nicht so viel Glück mit dem Wetter, so etwa Duisburg.
Unwetter in Duisburg: A59 unter Wasser
Es ist unerträglich warm und schwül – selbst nach den ersten Regenfällen am Dienstagabend will die Außentemperatur noch nicht wirklich sinken. Dafür verdunkelt sich der Himmel und in ganz NRW gewittert es. Der viele Regen fordert nach den heißen und trockenen Tagen seinen Tribut.
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So steht laut der WDR-Staukarte die A59 in Duisburg zwischen Ruhrort und dem Kreuz Duisburg-Nord aktuell (Stand 20 Uhr) unter Wasser. Die Fahrbahn ist in beide Richtungen derzeit gesperrt. Dort staute es sich auf bisweilen auf drei Kilometer. Mit Stand 22 Uhr soll die Fahrbahn wieder frei sein.
Duisburg: Bahnverkehr durch Unwetter beeinträchtigt
Doch auch von der A42 zwischen Duisburg-Nord und Duissern kommen Meldungen über starke Regenfälle herein. Die Polizei warnt aktuell Autofahrer. Sie sollen den Bereich besser weiträumig umfahren. Denn es staut sich bereits umfassend. Und auch auf der A40 in Duisburg gibt es Überschwemmungen, wie eine DER WESTEN-Reporterin vor Ort schildert.
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Darüber hinaus beeinträchtigen mehrere umgefallene Bäume den Zugverkehr zwischen Duisburg und Xanten. Die Bahnen der Linie RB31 können nicht mehr fahren. Stattdessen müssen Reisende auf die Busse der Linien X27 und X28 bis beziehungsweise ab Wesel umsatteln und alternativ die Züge der Linien RE 5 (RRX), RE 19 oder RE 49 nutzen. Zwischen Duisburg und Moers kann auch auf die Busse 929, 921 oder SB 30 ausgewichen werden.
Duisburg: Feuerwehr im Dauereinsatz
Duisburg scheint das Unwetter besonders zu treffen. So meldet die Feuerwehr am Abend 190 Einsätze im Stadtgebiet. Neben Überflutungen haben die etwa 200 Einsatzkräfte auch Probleme mit umgeknickten Bäumen. Das Technische Hilfswerk hilft dabei. Doch scheint ein Ende der zahlreichen Einsätze erst einmal nicht in Sicht zu sein. Ein Einwohner wurde von einem Hagelkorn getroffen und erlitt eine Platzwunde. Doch gab es keine Schwerverletzten am Abend.