„Leider ist es heute Nacht wieder passiert“, schreibt das Tierheim Duisburg auf Facebook.
Als die Mitarbeiter am Montag (16. Oktober) morgens die Tür des Tierheims Duisburg öffneten, konnten sie nicht fassen, was sie dort vorfanden.
Tierheim Duisburg: Mitarbeitern kommen die Tränen
„Fundtiere“ – ein Begriff, der eigentlich bedeutet, dass aufmerksame Tierfreunde einsame, halterlose oder ausgesetzte Vierbeiner ins Tierheim bringen. Für die Mitarbeiter vor Ort ist es mittlerweile aber häufiger Alltag, dass sie die Tiere selbst finden. Vor den Pforten des Tierheims. Feige mitten in der Nacht dort abgeladen.
„In der Dunkelheit vor unserem Tierheim abgestellt und der nächtlichen Kälte ausgesetzt“, schreibt das Duisburger Tierheim und postet das Foto ihres Fundes auf Facebook. „Eine Kaninchen-Mama mit ihren Jungtieren“. Keinerlei Infos über Halter oder die Tiere selbst.
Nicht nur dem Tierheim fehlt jegliches Verständnis für eine solche Aktion. Auch die Tierfreunde in den Kommentaren brodeln vor Wut, als sie die Bilder sehen:
- Der Mensch wird immer mehr zum Monster. Einfach unbegreiflich für mich so gedankenlos zu handeln. Die Tiere spüren das doch.
- Bei 4 Grad! Asozial und herzlos, wer macht denn sowas?
- Wie herzlos kann Mensch sein?
- Egal wie teuer es werden würde, aber ich würde keinen meiner Hasen so entsorgen. Die beiden sind meine Familie und zur Not würde ich auf Sachen verzichten anstatt sie weg zu machen.
- Unfassbar bei der Kälte…
- Da fehlen mir die Worte.
- Ich fasse es nicht. Das ist an Herzlosigkeit kaum zu toppen. Bei dieser plötzlichen Kälte.
- Sowas macht mich so sauer!
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Es bleibt zu hoffen, dass dieser trieftraurige Trend bald ein Ende findet. Zum Wohl von Tieren und Tierheim.