Duisburg.
Die Wahl zum neuen Oberbürgermeister in Duisburg steht am 24. September an. Der Wahlkampf beginnt. Einer der OB-Kandidaten ist Yasar Durmus (47). Hinter dem türkischstämmigen Deutschen steht das Bündnis „Wir sind Duisburg‟. Durmus stellt sich zur Wahl auf, weil er Sören Links Aussagen zu den Tumulten um einen Polizeieinsatz Ende Juni in Bruckhausen kritisiert.
Link verteidigte Polizeieinsatz
Link hatte damals das Verhalten der Polizei in einem Einsatz für richtig empfunden. Sein Gegenkandidat sagte am Freitag auf einer Pressekonferenz: „Wir wollen diesen Oberbürgermeister nicht mehr.“ Das berichtet die .
Besonders die Aussage von Sören Link „Asozial bleibt asozial“ sei ausschlaggebend für Durmus Kandidatur. Türkische Vertreter hatten nach der Äußerung eine Entschuldigung von Sören Link gefordert.
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Durmus fühlt sich durch Links Aussage beleidigt
Doch Link blieb bei seiner Aussage. Er habe vom dem grundsätzlichen Phänomen solcher Massenaufläufen gesprochen und nicht das Verhalten einzelner bewertet. Für den tükischstämmigen Durmus sei Links Aussage eine Beleidungung.
Ansprechen will der Yasar Durmus „alle Menschen, die sich ungerecht behandelt fühlen“. Er will zeigen, dass Integration funktioniert.
Den gesamten Artikel der WAZ findest du .
(km)