Duisburg.
„Amok. Am 13.2.2017: 30 Tote“ – diese furchtbare Notiz stand auf einem Tisch in einer Klasse im Duisburger Landfermann-Gymnasium.
700 Schüler kamen nicht zur Schule – aus Angst
Die Folge: Angst unter den Schülern. Von den 1150 Schülern kamen am Montag, dem angekündigten Amok-Termin, nur 400 zur Schule. Eine Streife der Duisburger Polizei hielt den ganzen Vormittag über Wache vor der Schule.
Passiert ist zum Glück nichts.
Inzwischen gilt ein Mädchen als tatverdächtig: Eine Oberstufenschülerin könnte hinter der Notiz stecken.
Das Mädchen wurde von der Schule suspendiert, sagt der stellvertretende Schulleiter Jürgen Chien-Tasch.
Sollte sie es tatsächlich gewesen sein, droht ihr mindestens eine Rückforderung der Kosten für den Polizei-Einsatz. Außerdem muss sie mit einem Jugendstrafverfahren rechnen.
Schülerin war keine Außenseiterin
Warum das Mädchen die Notiz hinterlassen hat, und ob die Drohung ernst gemeint oder nur ein übel misslungener Spaß war, ist unklar. Eine Außenseiterin sei das Mädchen jedenfalls nicht.
(km/pen)
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