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„Die Ungewissheit macht mich krank!“ Marvin K. (14) ist seit EINEM Jahr verschwunden – Seine Mama gibt die Suche nicht auf

„Die Ungewissheit macht mich krank!“ Marvin K. (14) ist seit EINEM Jahr verschwunden – Seine Mama gibt die Suche nicht auf

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Marvin mit seiner Mama. Sie suchte ihn verzweifelt - zwei Jahre lang. Foto: privat
  • Marvin K. (14) ist seit genau einem Jahr verschwunden
  • Mama Manuela: „Es ist die schlimmste Zeit in meinem Leben“
  • Polizei bittet: „Wenn ihr Hinweise habt, meldet euch sofort bei der Polizei!“

Duisburg. 

Seit genau einem Jahr ist Marvin K. (14) verschwunden! Am 11. Juni 2017 verliert sich die Spur des Jungen aus Duisburg. Um 11.42 Uhr war er das letzte Mal auf WhatsApp online.

Seitdem gab es immer wieder Hinweise auf den Jungen mit der markanten Hornbrille. Aber immer entpuppten sie sich als nicht verwertbar.

Marvin K. aus Duisburg ist seit einem Jahr verschwunden

Für Mama Manuela (52) sind es quälende Tage, Wochen, Monate. „Man steht damit auf, man geht damit schlafen!“ Immer mit der Frage: Wo ist mein Sohn?

„Es ist die schlimmste Zeit in meinem Leben“, sagt sie. „Die Ungewissheit macht mich krank.“

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Diesen Tipp hat die Polizei

Im April ist Marvin 14 Jahre alt geworden. Vor seinem Verschwinden hatte der Teenager in einer Wohngruppe in Oer-Erkenschwick gewohnt. Von dort verschwand er Hals über Kopf.

Immer wieder wollen Hinweisgeber ihn gesehen haben – in Duisburg, Saarbrücken, Berlin und zuletzt in Hamburg.

„Wir sind immer wieder Hinweisen nachgegangen“, berichtet Polizei-Pressesprecherin Stefanie Bersin. Ohne Erfolg!

Ein Problem für die Polizei: „Wenn Menschen ihn möglicherweise gesehen haben, dann ist es wichtig, dass sie sich sofort bei der Polizei melden. Je schneller und unmittelbarer wir davon erfahren, desto eher können wir dem nachgehen.“

Marvin war kein einfaches Kind

Marvin ist das, was man gemeinhin als „Problemkind“ bezeichnet. Bereits in seinem jungen Alter war er mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten. Er war gegenüber Fremden und auch der eigenen Familie gewalttätig und klaute immer wieder Sachen.

Aber einfach verschwunden, das wäre er nie, stellt Mama Manuela klar. „Ich weiß für mich, dass er ein Lebenszeichen von sich gegeben hätte.“

Größter Wunsch: Marvin lebend wiedersehen

Ihr größter Wunsch: Marvin lebend wiedersehen. Aber nach einem Jahr, das gibt die Mutter zu, wachsen die Zweifel: „Mein Muttergefühl sagt mir, dass Marvin nicht mehr lebt.“

Auch die ganze Familie leidet unter der Ungewissheit. Marvins Schwester (13) hat große Sehnsucht nach ihrem Bruder, sein Opa (84) hatte engen Kontakt zu Marvin: „Er meinte letztens, dass er glaubt, Marvin nicht mehr in seinem Leben noch lebend zu sehen“, erzählt Mutter Manuela.

Suchmeldungen in ganz Deutschland verteilt

Sie ist daher auf das Schlimmste eingestellt. „Aber vielleicht geschieht ja noch ein Wunder!“

Die Hoffnung, Marvin wieder in ihre Arme schließen zu können, hat sie nicht aufgegeben. Immer wieder teilen sie und ihre Familienmitglieder Suchanzeigen. „Danke an all die Menschen, die Marvins Suchmeldung immer noch kräftig teilen,“ sagt sie.

Sie habe in Österreich, der Schweiz, Italien, den Niederlanden, Tschechien und ganz Deutschland mit vielen Helfern Visitenkarten mit der Suchmeldung von Marvin verteilt. „Ich habe jetzt noch 800.000 Karten im Keller…und nichts.“ Außer der quälenden Frage: Wo ist Marvin?