Duisburg.
Es war knapp. Richtig knapp sogar. Mit gerade mal 2,18 Prozent Unterschied setzten sich die Gegner des Shopping-Dorfs auf dem Gelände des alten Güterbahnhofs durch.
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Eine Entscheidung, die auf Facebook unter dem DER WESTEN-Artikel zum DOC-Entscheid für Kopfschütteln sorgt.
So schreibt beispielsweise die Userin Ca W.: „Der ganze Ruhrpott lacht mal wieder über Duisburg, hoffe das Outlet Center wird in irgendeiner Nachbarstadt erbaut und die Duisburger machen dicke Backen, weil sie dann merken, was ihnen für eine Chance entgangen ist…gut, dass ich nicht mehr hier wohne…armes Duisburg.“
Tenor: Schade für Duisburg
Und auch Holger F. ist enttäuscht: „Ansätze wirtschaftlichen Aufschwungs nutzen – Duisburg = nee, Danke. Geheule, weil es so trist ist und kein Geld da ist – Duisburg = Spitzenreiter. Ein weiteres Beispiel dafür, dass Volksentscheide nicht bei allem eine schlaue Lösung sind. Schade für meine Heimatstadt.“
Kritik gab es auch an der Fragestellung, die für viele wenig einleuchtend schien. Dennis V.: „Ömmaken und Öpperken würden von der Fragestellung getäuscht. Gut, die Innenstadt ist für mich gestorben. Habt ihr halt selber eurer Grab geschaufelt. Ich bring mein Geld jetzt lieber nach Moers, Oberhausen, Essen oder in grenznahe niederländische Städte. Die haben dabei auch länger als 18:30 auf.“
Besonders drastisch drückt es Barni B. aus: „Dumm, dümmer, Duisburg.“
Kaum Zustimmung zur Entscheidung
Einzig Tina K. sieht die Sache ein wenig anders: „Still ist gut. Kann gerne einfach so bleiben. Wir haben wichtigere Baustellen in Duisburg.“