• Bei einer Verkehrskontrolle zeigte ein Duisburger einen rosa Führerschein
• Problem: Es war nicht seiner, sondern der seinen toten Vaters
• Die Polizisten deckten den Schwindel auf

Duisburg. 

Der Nachname passte, aber beim Alter wurden die Beamten dann doch stutzig. Bei einer Verkehrskontrolle an der Fröbelstraße hielt ein Rollerfahrer den Duisburger Polizeibeamten am Mittwochnachmittag einen rosa Führerschein entgegen.

Geboren in Duisburg, 1938 stand darauf. Auch das Passbild passte zum Rollerfahrer.

Eigenes Bild in Führerschein des Vaters geklebt

Darauf blickt er mit vollen dunklen Haaren in die Kamera. Doch auch in der Realität sah er noch genauso aus. Für beinahe 80 vielleicht etwas zu jung? Statt ihn nach seiner Anti-Falten-Creme zu fragen, blieben die Polizisten hartnäckig. Und der Schwindel flog auf. Der Duisburger – eigentlich erst frische 55 Jahre alt – hatte einfach den Führerschein seines toten Vaters benutzt. Er klebte ein Foto von sich darauf. Er selbst besaß nie eine gültige Fahrerlaubnis.

Und auch beim Roller hatte der Mann geschummelt. Das Kennzeichen gehörte eigentlich zu einem Motorrad. Beides, den alten Lappen und das Kennzeichen, nahm die Polizei mit.

Dem in nur wenigen Minuten um 25 Jahre verjüngten Mann erwarten nun gleich zwei Anzeigen. (ds)

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