Duisburger Retter wollen Erdbebenopfern in Nepal helfen
Ein Erkundungsteam der Duisburg Hilfsorganisation I.S.A.R. Germany ist noch am Samstag in das von einem Erdbeben betroffene Nepal geflogen.
Duisburg.
Nach dem schweren Erdbeben in Nepal mit vielen hundert Toten entsendet die Duisburger Hilfsorganisation „I.S.A.R. Germany“ ein Erkundungsteam in die Katastrophenregion. Schon am Samstagabend flogen die ersten Helfer von Düsseldorf los.
Die Experten sollen mit den örtlichen Behörden Kontakt aufnehmen und mögliche Einsatzoptionen für Such- und Rettungsteams sowie für Ärzte und Sanitäter prüfen. Auch Dr. Frank Marx, Leiter des Duisburger Feuerwehr-Rettungsdienstes, ist für die Malteser-International auf dem Weg nach Nepal.
„Den von der Katastrophe betroffenen Menschen muss schnell geholfen werden“, so I.S.A.R.-Präsidentin Daniela Lesmeister am Samstag. „Unser Erkundungsteam wird sich deshalb noch heute auf den Weg machen. Wichtig ist, entsprechende Einsätze gut vorzubereiten. Dazu gehört insbesondere die Absprache mit den örtlichen Behörden und den Vereinten Nationen. Sobald ein offizielles Hilfeersuchen aus Nepal vorliegt, wird sich das gesamte Einsatzteam auf den Weg machen.“
Am Sonntag flogen dann insgesamt 52 I.S.A.R-Helfer aus neun Bundesländern mit einer Sondermaschine in die Katastrophenregion. Zum Team gehören Rettungshundeführer, Experten zur Ortung Verschütteter mit Spezialtechnik, Bergungsexperten sowie Ärzte, Pfleger und Sanitäter. Aktuell (Stand 12.50 Uhr) hängen sie auf dem Flughafen von Delhi in Indien fest und versuchen von dort aus, die Weiterreise zu organisieren.
I.S.A.R. Germany ist auf die Suche und Rettung von Erdbebenopfern spezialisiert.