Duisburg.
Sturmtief „Zeynep“ ist am Freitagabend über Duisburg gefegt und hat deutliche Spuren hinterlassen.
Unter anderem wurde das Impfzelt von am Hauptbahnhof zerfetzt. Teile davon drohten auf die A59 zu wehen. Die Autobahn musste deshalb stundenlang gesperrt werden.
Es war nicht die einzige sturmbedingte Sperrung auf der A59 in Duisburg.
Duisburg: Impfzelt am Hauptbahnhof zerstört – Stadt handelt goldrichtig
Gegen 18 Uhr erfasste der Sturm das Impfzelt am Duisburger Hauptbahnhof. Einzelne Bauteile wurden weggerissen drohten auf die A59 zu wehen.
Sicherheitshalber musste die Autobahn zwischen den Ausfahrten Duissern und Zentrum gesperrt werden, damit kein Auto von den Teilen erfasst wird. Erst mit nachlassenden Sturmaktivitäten konnte die Feuerwehr alle Teile aufsammeln und die A59 gegen 2 Uhr wieder freigegeben.
+++ Unwetter in NRW: Sturmtief Zeynep fordert zwei Tote ++ Verwüstungen in vielen Städten +++
—————————–
So entsteht eine Wettervorhersage:
- Rund 10.000 Bodenstationen, 7.000 Schiffe, 600 Ozean-Bojen, 500 Wetterradarstationen und etwa 3.000 Flugzeuge sorgen weltweit dafür, dass stündlich Wetterdaten erfasst werden
- Wettersatelliten bieten eine Überwachung aus dem All
- Gemessen werden Parameter wie Lufttemperatur und -druck, Windrichtung und -geschwindigkeit oder Wolkenhöhe
- So sammeln sich pro Stunde etwa 25.000 Meldungen an, die übermittelt und ausgewertet werden
—————————–
Eine Maßnahme sollte sich als goldrichtig erweisen: So hatte die Stadt bereits am Donnerstag alle Impfaktivitäten im Zelt am Hauptbahnhof und an der Merkez Moschee in Marxloh für Donnerstag und Freitag abgesagt.
Duisburg: A59 wegen Sturm auch hier gesperrt
Auch im Duisburger Norden musste ein Abschnitt der A59 am Freitagabend zeitweise gesperrt werden. Denn bei Marxloh drohte ein Baum auf die Autobahn zu kippen.
Die Feuerwehr fällte den Baum. Gegen 2 Uhr konnte die A59 in Duisburg dann komplett wieder befahren werden.
—————————-
Weitere Meldungen aus Duisburg:
—————————-
Duisburg: Sturmtief wütet in der Stadt – so ist die Lage am Morgen
Es waren nicht die einzigen sturmbedingten Einsätze in Duisburg am Freitag. Insgesamt musste die Feuerwehr 235 Mal ausrücken.
Die gute Nachricht vorweg: Wie eine Sprecherin der Feuerwehr am Samstagmorgen gegenüber DER WESTEN mitteilt, hat es nach bisherigen Informationen keine Verletzten in der Stadt gegeben.
Zwar sei die Feuerwehr noch immer wegen abgeknickter Bäume und abgetragener Dächer im Einsatz. Nach 2 Uhr waren jedoch die gröbsten Einsätze erledigt, so die Feuerwehr-Sprecherin. (ak)