Duisburg.
In Duisburg gibt es zu viele Sackgassen. Deswegen müssen Müllwagen oftmals rückwärts in die Straßen fahren. Damit soll nun Schluss sein. Die Wirtschaftsbetriebe in Duisburg haben einen neuen Plan.
In insgesamt 957 Straßen in Duisburg kann der Müllwagen nicht vorwärts reinfahren. Sie fahren rückwärts. Dabei ist es aber deutschlandweit bereits zu schweren oder tödlichen Unfällen gekommen, wie die „Rheinische Post“ berichtet.
Duisburg: Es gibt viele Ideen
Die Fahrer sehen einfach zu wenig beim Rangieren. Eine andere Lösung muss her. Die Wirtschaftsbetriebe in Duisburg haben deshalb eine Untersuchung in Auftrag gegeben.
Von 957 Straßen wurden bereits 293 geprüft. Für 84 der Straßen in Duisburg gibt es eine Lösung. Bei 209 weiteren Sackgassen sollen weitere Maßnahmen besprochen werden.
Die Möglichkeiten: den Tourenplan anpassen, Bäume zurückschneiden, Poller entfernen. Auch gibt es die Möglichkeit, temporäre Halteverbote auszusprechen, damit mehr Platz vorhanden ist. Das soll das Ordnungsamt Duisburg auch kontrollieren.
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Das ist die Stadt Duisburg:
- frühste schriftliche Erwähnung im Jahr 883
- fünftgrößte Stadt in NRW, besteht aus sieben Stadtbezirken
- hat rund 498.686 Einwohner (Stand: Dezember 2019)
- Duisburger Hafen gilt als größter Binnenhafen der Welt
- fast ein Drittel des in Deutschland erzeugten Roheisens stammen aus den acht Duisburger Hochöfen
- Sehenswürdigkeiten unter anderen: Landschaftspark Duisburg-Nord, Tiger & Turtle – Magic Mountain, Sechs-Seen-Platte
- Oberbürgermeister ist Sören Link (SPD)
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Duisburg: Kleinere Müllwagen?
Reicht das nicht, muss geprüft werden, ob sich die Straße breiter ausbauen lässt. Ebenfalls eine Möglichkeit: Die Mitarbeiter der Wirtschaftsbetriebe können die Tonne aus der Sackgasse holen und leeren. Doch das kostet mehr Zeit. Auch würden dann die Müllgebühren erhöht werden.
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Ideen über einen Sammelplatz am anderen Ende der Sackgasse gibt es ebenfalls. Dann müssten die Anwohner in Duisburg die Tonnen aber selbst dort hinrollen.
Ein kleiner Müllwagen könnte ebenfalls Abhilfe schaffen. Neun solcher Fahrzeuge gibt es bereits bei den Wirtschaftsbetrieben in Duisburg, so die „Rheinische Post“.
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Ideen und Möglichkeiten gibt es viele. Welche für die Straßen in Duisburg am effizientesten sind, muss aber noch gut durchdacht werden. (ldi)