Duisburg.
In Duisburg können sich am Freitag auch Kinder von fünf bis elf Jahren impfen lassen. Doch sie werden wohl nicht die einzigen vor Ort sein.
Impfgegner wollen die Aktion in Duisburg stören und sich zum Protest versammeln.
Duisburg: Impfaktion für Kinder am Hauptbahnhof
Inzwischen empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) auch Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren mit einer Vorerkrankung die Impfung gegen das Coronavirus. Für Kinder, die sich auf eigenen Wunsch hin impfen möchten, besteht die Möglichkeit auch.
Deshalb will die Stadt Duisburg am 17. Dezember Impfzelte am Hauptbahnhof aufbauen. Rund 34.000 Kinder entsprechen der Altersgruppe und hätten die Chance auf eine Impfung.
Allerdings soll es in unmittelbarer Nähe auch eine Protestaktion geben.
Impfgegner-Demo angemeldet – Polizei will Störungen vermeiden
Laut Informationen der „WAZ“ wolle sich eine Gruppe von Impfgegnern in der Zeit von 12 bis 17.30 Uhr am Hauptbahnhof ebenfalls versammeln. Ein sogenannter Querdenker hatte die Demo angemeldet. Bei Telegram sollen die Organisatoren unter dem Namen „Gemeinsam für die Freiheit Duisburgs“ zu der Demo aufgerufen haben.
Die Kundgebung wurde unter dem Motto „Kinderschutz geht vor Gewinnstreben. Unsere Kinder sind keine Laborratten“ offiziell angekündigt, das bestätigte die Polizei Duisburg gegenüber der Redaktion. Der Titel zeigt deutlich die Haltung der Demonstranten.
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Die Beamten sind ebenfalls vor Ort und gehen davon aus, dass die Impfaktion trotz des Protestes reibungslos über die Bühne gehen könne.
Bleibt zu hoffen, dass sie Recht behalten werden und die Kinder sich von den angekündigten 50 Impfgegnern nicht abschrecken lassen. (cg)