20 Stockwerke, 320 Wohnungen, viele Bewohner und ein Problemhaus. Nicht nur im Haus ist einiges verdreckt und heruntergekommen, auch der Platz rund um den „Weißen Riesen“ ist voller Müll. Viele sind sich sicher: So kann es nicht weitergehen! Und nicht nur die Menschen in Duisburg erkennen das Problemhaus, auch DHL zieht seine Schlüsse.
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Das Postunternehmen entschloss sich, das Haus von der Route zu nehmen, um seine Mitarbeiter nicht zu gefährden. Nun werden die Sendungen wieder zugestellt – aber die Boten werden von einem Sicherheitsdienst begleitet. Auch der zuständige Polizeichef schaltet sich jetzt ein, berichtet die „WAZ“.
Problem-Hochhaus in Duisburg: Ist es wirklich gefährlich?
Es klingt wie aus einem Film: Ein Haus mitten in einer belebten NRW-Stadt, das Angst und Schrecken verbreitet, ist aber Realität. Das Haus in der Ottostraße 58 bis 64 sorgt immer wieder für Aufsehen – doch ist das Leben dort wirklich so gefährlich, wie viele glauben?
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Offenbar nicht, so offenbarte Polizeipräsident Alexander Dirselhuis, dass die kriminellen Handlungen, „bemessen an der Menge an Menschen, die dort wohnen, nicht extrem viele“ sind. Wichtig sei es, zwischen einem Reinigungs- und einem Sicherheitsdefizit zu unterscheiden. Dazu sagte er: „Die Immobilie ist schmutzig, sie hat ständig wechselnde Mieter und Müll, der aus den Fenstern fliegt.“
„Weißer Riese“: Das steckt hinter den Beschwerden
Tatsächlich ist dies der Grund für viele Beschwerden, da Ratten und Tauben wegen des vielen Mülls das Gelände und einige Wohnungen bevölkern. Hört man sich bei den Mietern um, kommen Klagen über die Hausbesitzer hinzu. Doch nicht nur darüber, sondern auch über DHL äußerte sich der Ordnungshüter.
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Was der Polizeipräsident zu den DHL-Vorfällen sagte und was er kritisierte, kannst du bei der „WAZ“ nachlesen.