Der Vorfall auf dem Gelände der Grundschule GGS Sternstraße in Duisburg sorgt seit Dienstagmittag (12. November) für Entsetzen. Ein kleines Mädchen (9) wollte an diesem Tag nur kurz auf Toilette gehen.
Es ahnte nicht, dass auf der Außentoilette jemand lauerte. Bislang haben die Behörden sich mit Details zur Tat zurückgehalten. Doch jetzt hat die Mutter des Opfers ihr Schweigen über den brutalen Übergriff gebrochen. Sie ist sich sicher, dass nur ein Zufall ihr Tochter das Leben gerettet hat.
Duisburg: Kleines Mädchen beinahe getötet
Ein älterer Jugendlicher soll den Erkenntnissen der Polizei zufolge über das Mädchen hergefallen sein. „Ohne etwas zu sagen, packte er meine Tochter und schlug zehnmal auf sie ein. Immer wieder ins Gesicht und auf den Körper. Meine Kleine wehrte sich so fest sie konnte, doch er hielt sie und würgte sie“, fasst die Mutter des Opfers im Gespräch mit der „Bild“ zusammen. Fotos von Quetschungen am Hals belegen die grausamen Beschreibungen.
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Ihre Tochter habe gekämpft, doch am Ende keine Luft mehr bekommen. Rettung kam wohl in letzter Sekunde: „Wenn in dem Moment nicht ein anderes Mädchen in die Toilette gekommen wäre, wäre meine Tochter jetzt tot“, ist sich die entsetzte Mutter sicher.
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Tatverdächtiger in U-Haft
Die Duisburger Grundschule hat nach dem Vorfall sofortige Konsequenzen gezogen (mehr dazu hier >>>). Auch die Mutter des Opfers will die Reißleine ziehen und nach eigenen Angaben aus der Nähe der Schule wegziehen. Bei ihrer Tochter habe die Nahtoderfahrung extreme Nachwirkungen. Sie sei „nicht mehr, wie sie vorher war“, erklärte die Mutter unter Tränen in der Zeitung.
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Die Polizei konnte in der Zwischenzeit bereits einen Tatverdächtigen (15) festnehmen. Der polizeibekannte Jugendliche sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft. Sein Motiv ist bislang völlig unklar.